Logbuch des Kapitäns, Sternzeit 2003. Es war eine strapaziöse, über fünf Jahre lange Odysee. Doch jetzt ist Freelancer kurz davor, auf irdischen Informationsverarbeitungs-Terminals zu landen. Während der Entwicklungszeit ging der Kapitän über Bord (Erfinder Chris Roberts flog raus) und die Crew von Digital Anvil musste eine neue Flagge hissen (Microsoft kaufte das Entwicklerteam auf). Auf seiner ereignisreichen Reise hat sich das Spiel ziemlich verändert. Der GameStar-Admiralsstab schickte deshalb eine bemannte Erkundungssonde nach Austin, Texas. Dort gaben Produzent Phil Wattenbarger und Lead Designer Jörg Neumann die allererste Beta-Version zum exklusiven Probeflug frei.
Und... Action!
In früheren Messedemos hatte Freelancer etwas von der majestätischen Erhabenheit, wie sie die Weltraum-Flugszenen im Kubrick-Film 2001 auszeichnet: Mit behäbigen Klicks ordnete der Spieler Flugmanöver an, die mit aller Souveränität vom Autopiloten ausgeführt wurden. Dieses ursprüngliche Konzept hatte nur einen kleinen Haken: es machte wenig Spaß. Jörg Neumann, seit dem Ausstieg von Chris Roberts der verantwortliche Chefdesigner, erinnert sich: »Wir hatten teilweise bis zu 40 unterschiedliche Icons auf den Monitor, aber irgendwie war es nicht aufregend genug. Wir wollten dem Spieler mehr direkte Kontrolle geben.« Also wurde die Steuerung komplett umgekrempelt.
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