Schon vor rund zwei Jahren hatte es Angriffe auf die Fritzbox-Router von AVM gegeben, bei denen eine Sicherheitslücke über den Fernzugriff ausgenutzt wurde. Die Angreifer konnten dann die Kontrolle über den Router übernehmen und beispielsweise teure Telefongespräche ins Ausland führen, die dann dem Besitzer des Routers in Rechnung gestellt wurden. Ein Update der Firmware der Router mit dem neuesten Betriebssystem konnte die Sicherheitslücke aber schließen.
Wie mehrere Provider melden, läuft aktuell aber erneut eine neue Angriffswelle dieser Art, bei der auch wieder Fritzboxen von AVM das Ziel sind. Allerdings soll dabei nicht die 2014 geschlossene Sicherheitslücke ausgenutzt werden. Wie genau der Angriff dieses Mal abläuft, ist noch nicht bekannt, doch AVM weist auf seiner Webseite darauf hin, dass der Missbrauch der Router für teure Telefongespräche nur »mit selten genutzten Konfigurationen in Verbindung mit älteren FRITZ!OS-Versionen möglich« ist. Daher empfiehlt der Hersteller seinen Kunden, stets die neueste Version des Betriebssystems zu nutzen.
Aktuell wäre das je nach Modell mindestens Fritz!OS 6.50. Seit Version 6.20 des Betriebssystems gibt es auch eine automatische Update-Funktion. Daher sollten viele AVM-Router schon mit der neuesten Version ausgestattet sein. Welches Betriebssystem auf einer Fritzbox installiert ist, zeigt die Benutzeroberfläche des Routers an, die mit http://fritz.box oder die Adresse 169.254.1.1 per Webbrowser aufgerufen werden kann. AVM gibt auf seiner Webseite auch Sicherheitstipps, beispielsweise zum Löschen unbekannter IP-Telefone und dem Einrichten der eigenen Geräte mit Passwort.
Quelle: AVM, Sicherheitstipps
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