Immer das Kleingedruckte lesen! Wer in einem Vertrag auch nur die kleinste Kleinigkeit übersieht, der kommt schnell in Teufels Küche. So widerfährt es Shrek, der einen Pakt mit dem Rumpelstilzchen schließt und sich plötzlich in einem Paralleluniversum wiederfindet, in dem der trickreiche Winzling König ist und Shreks Frau Fiona noch nie etwas von ihm gehört hat. Um den Fluch zu lösen, bedarf es den Kuss einer wahren Liebe. In Für immer Shrek, dem gleichnamigen Jump&Run zum Kinofilm, sollen Sie genau den ergattern.
So spielt es sich
Für immer Shrek bricht mit der Tradition seiner mäßigen Vorgänger. Das liegt neben der sehr guten Gamepad-Steuerung sowie der stimmigen Präsentation vor allem an den ideenreichen Rätseln, die Sie nur lösen, wenn Sie die Talente von Shrek, Fiona, Esel und dem gestiefelten Kater richtig einsetzen. So lenken Sie im Drachenturm Lichtstrahlen durch das Drehen von Spiegeln ins Ziel oder scheuchen schreckhafte Bürger durch gut getimte Feuerwerke auf Druckschalter. Cool: Wer drei Freunde zur Hand hat, der darf die (nur sechs Stunden umfassende) Kampagne kooperativ bestreiten. Allerdings richtet sich der Anspruch an Einsteiger und Kinder, da Ihnen das Programm stets anzeigt, wann welche Figur benötigt wird.
Zwischen den Missionen dürfen Sie passive Talente (mehr Schaden, Lebenspunkte etc.) erwerben, was dazu motiviert, die teils sehr verwinkelten Levels nach Schatzkisten zu durchsuchen. Die Kämpfe, auch die gegen die seltenen Bossgegner, fallen aber derart simpel aus, dass Sie die Boni gar nicht benötigen. Langweilig wird Für immer Shrek trotzdem selten. Die Zwischensequenzen sind nett animiert, die Areale angenehm abwechslungsreich, und Fans freuen sich über alle aus der Vorlage bekannten Figuren. Schade indes: In der deutschen Vertonung fehlen die Originalsprecher. Zudem wurden einige Dialoge unpassend übersetzt. Da hat wohl auch der Synchro-Regisseur das Kleingedruckte überlesen.
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