Gainward GF 4 Ultra/650-8x/XP

Das gute Übertaktungspotenzial rechtfertigt nicht den hohen Preis der Ti 4200 von Gainward. Kaufen Sie lieber gleich eine Ti 4600 für rund 20 Euro mehr.

Auch Gainward bringt mit der Geforce 4 Ultra/650-8x XP eine AGP-8x-fähige Ti 4200 auf den Markt. In der Praxis bringt AGP-8x gegenüber dem alten AGP-4x aber keinerlei Vorteil. Passend zu den DVI- und S-VHS-Anschlüssen liefert Gainward die entsprechenden Kabel sowie Videobearbeitungs-Software mit. Ein DVD-Player und Serious Sam runden zusammen mit einem Übertaktungstool die durchschnittliche Ausstattung ab. Allerdings kommt wieder ein unnötig lauter Lüfter zum Einsatz.

Standardmäßig läuft die Karte mit 250/513 MHz Chip- und Speichertakt. Auf unserer Testplattform mit einem Pentium 4/2,53 GHz und 256 MByte RD-RAM erreicht die Ultra/650-8x die gewohnten Ti-4200-Werte: 63,6 Frames bei UT 2003 und 11.781 Punkte im 3DMark2001. Mit dem beiliegenden Expert Tool konnten wir die Platine stabil auf 310/580 MHz übertakten. Doch selbst dann bleibt die 280 Euro teure Ultra/650-8x klar mit 12.883 zu 13.606 3DMarks unter dem Potenzial der Medusa von Albatron für 220 Euro. Das Übertaktungspotenzial fällt angesichts des hohen Preises zu gering aus, für 20 Euro mehr bekommen Sie etwa von PNY bereits die Verto GF4 Ti 4600.

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