Seite 2: Gamer - Was taugt der Spiel-Film?

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Continue?
Levelaufstieg

2

Second Life
Fazit

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Second Life

Einer der interessantesten Aspekte, auf den Gamer leider nicht näher eingeht, ist das andere Videospiel im Film: Society.

Society ist eine Art Die Sims mit echten Menschen, in denen sich Menschen ebenfalls willenlos zur Verfügung stellen und wie in Slayers von wiederum anderen ferngesteuert werden. Wie bei Slayers geht es auch hier um Macht und Kontrolle, allerdings nicht für Schießereien und Nahkämpfe. Bei Society laufen die Exzesse zumeist aufs Sexuelle hinaus, nicht selten steht am Ende die Perversion. So muss sich Kables Frau, als Gefangene dieses Spiels, den Launen übler Gestalten aussetzen und wehrlos zusehen, wie Ihr Körper macht, was ein anderer will. Doch solche Szenen bleiben meist Randnotizen, für kritische Fragen bleibt kaum Zeit, denn schon muss Kable in Slayer wieder Gegner umnieten. Gamer ist kein Kopfkino, aber diese Erwartung wäre hier auch fehl am Platz und unangemessen.

2:03

» Kino-Trailer im großen Player starten

Zum Ausgleich machen machen die Darsteller allesamt eine gute Figur. Gerard Butler ist äußerst charismatisch und überzeugt wie schon bei 300 und Gesetz der Rache, Michael C. Hall als leicht absurdes Mastermind kennen wir bereits aus Dexter und der junge Logan Lerman ist überraschenderweise nicht so nervig, wie der Trailers vermuten ließ.

Fazit

Mit etwas mehr Geld im Rücken hätte Gamer ein grandioses Actionspektakel werden können. Doch so reicht es nur zur netten Kurzweil, die man sich aufgrund der Schnitte aber besser auf DVD ansieht. Christian Mester (bereitsgesehen.de)