Wird das Spielen am PC zum teuren Luxus? Im allerersten Hardware-Podcast der GameStar-Geschichte beleuchten unsere Redakteure nicht nur die aktuelle Marktsituation für Grafikkarten, Speicher, Prozessoren und Monitore, sondern blicken auch etliche Jahre zurück auf die damalige Preis- und Produktgestaltung. Außerdem lassen wir es ein paar Anekdoten aus längst vergessenen Zeiten wieder aufleben.
Speziell der Grafikkarten-Markt hat sich im letzten Jahr deutlich zur Ungunsten der Spieler verändert. AMDs Vega-Generation konnte die Leistungslücken zu entsprechenden Geforce-Modellen nicht wirklich schließen, sodass die im Jahr 2016 veröffentlichte GTX-1000-Generation weiterhin zu hohen Preisen verkauft wird.
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Zusätzlich belastet das gestiegene Interesse an Kryptowährungen die Verfügbarkeit von Mittelklasse-Grafikkarten. Das Schürfen von Ethereum sorgt auch weiterhin für leere Regale und ausverkaufte Lager bei großen Händlern.
Doch nicht nur Grafikkarten sind von einem Preisanstieg betroffen, auch Arbeitsspeicher und insbesondere SSDs wurden nicht günstiger. Immer mehr Speicher wird für mobile Geräte, aber auch Server benötigt, die Produktion kommt nicht hinterher. Außerdem sorgt AMD durch die Ryzen-Prozessoren für einen Schlagabtausch im CPU-Segment mit Intel, der viele Spieler zum Aufrüsten bringt und so die Nachfrage für DDR4-Speicher deutlich erhöht.
Beide Prozessorenhersteller erhöhten die Anzahl von Kerne und Threads im Mainstreambereich und legten mit Threadripper und Skylake-X im Profibereich nach. Für 18 Kerne zahlt man bei Intel übrigens knapp 2.000 Euro.
Ein weiteres, viel diskutiertes Thema sind Monitore, die in den vergangenen Jahren deutliche Techniksprünge durchlebten. Immer mehr Spieler wechseln von gängigen 24-Zoll-Monitoren mit Full-HD-Auflösung und 60 Hertz zu größeren Bildschirmen mit WQHD- oder gar 4K-Auflösung sowie höheren Hertzzahlen von 100 bis 240 Hertz.
Dazu kommen Features wie G-Sync und Freesync, gekrümmte und extra breite Monitore im 21:9-Format und IPS- und VA-Panels statt der herkömmlichen TN-Panels. Die Fülle an Monitoren ist riesig, die Preise steigen gern über 800 Euro und machen selbst bei 1.000 Euro häufig keinen Halt mehr.
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