In Spielen kann es zwei unterschiedliche Phasen geben. Diejenigen, in denen wir verzweifelt ums Überleben kämpfen, verheerende Niederlagen erleiden und allgemein durchs Tal der Tränen wandern. Und diejenigen, die wir einfach vergessen. So lautet zumindest die Theorie von Daniel Blum, besser bekannt als Writing Bull. Er ist Let's Player, Livestreamer und Podcaster mit Vorliebe für Strategiespiele wie Civilization 6, und er sagt: Spielen bleiben uns vor allem dann in Erinnerung, wenn es uns darin richtig dreckig geht.
Geht es letztlich also gar nicht um den Triumph, um den süßen Geschmack des Sieges, sondern um das Blut, den Schweiß und die Tränen, die wir auf dem Weg dorthin vergießen mussten? Darüber diskutiert Daniel im GameStar-Podcast mit Michael Graf und Maurice Weber, die eigentlich völlig anders denken - im Verlauf des Gesprächs aber merken, das Daniel da einer Sache auf der Spur sein könnte.
Im Kern geht's um die Frage, was Spiele überhaupt brauchen, damit sie sich an unseren Hirnwindungen festsaugen, zum festen Bestandteil unserer Spieler-Biographie werden? Warum etwa ist Maurice Divinity: Original Sin 2 in ungewöhnlich guter Erinnerung geblieben? Warum erzählt Micha seit 20 Jahren bei nahezu jeder Gelegenheit, wie schlecht er im Multiplayer-Modus von Starcraft war? Was hat Daniel an The Movies geliebt? Und was genau ist in unseren Leben schiefgelaufen, dass wir uns sogar zur These versteigen, The Witcher 3 könne niemals so denkwürdig sein wie Crusader Kings 2?
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