Rougelike-Shooter, Survivalspiel und Basisbau, das klingt, als würde man die Must-Have-Liste für aktuelle Erfolgsspiele abhaken. Kein Wunder also, dass der Sci-Fi-Shooters Genesis Alpha One all diese Elemente vereinen will.
Die Story: Die Erde ist futsch, die Menschheit muss ins All. Also fliegen wir mit einem kleinen Schiff in die prozedural erstellten Weiten und bauen neue Module an (in einer isometrischen Strategie-Ansicht). Zwischendurch müssen Alien-Angriffe abgewehrt und fremde Planeten nach Ressourcen abgegrast werden (in der Ego-Ansicht).
Dabei erstreckt sich das Spiel über Jahrhunderte. Und hier kommen wir zu der Copy-&-Paste-Geschichte, oder genau genommen: zum Klonen. Das in Freiburg ansässige Entwicklerstudio Radiation Blue will den Spieler nämlich nicht nur einzelne Individuen sondern die ganze Spezies retten lassen. Und dafür braucht es Klone, die an die Bedingungen der fremden Welten angepasst werden müssen.
Die Erde, das ewige Sorgenkind
In Genesis Alpha One haben Umweltverschmutzung, skrupellose Ausbeutung von Ressourcen und uneingeschränkter Kapitalismus die Erde beinahe unbewohnbar gemacht. Vier mächtige Konzerne rufen darum das Genesis-Programm ins Leben, mit dem Ziel, eine neue Heimat für das menschliche Erbgut aufzustöbern.
Wir sind Kapitän des Genesis-Raumschiffes und damit beauftragt, eine sichere Reise zu gewährleisten. Unsere oberste Priorität: Instandhaltung und Ausbau unseres Schiffs, das als Basis fungiert. Das Genesis-Programm scheint nicht die gewieftesten Logistiker beschäftigt zu haben, denn wir starten unsere lange Reise mit einem überraschend kleinen Schiff.
Indem wir dutzende Module mit unterschiedlichsten Funktionen Schritt für Schritt anbauen, machen wir aus unserem mickrigen Weltraum-Bötchen eine intergalaktische Arche. Dabei sollten wir im Auge behalten, welche Strategie wir verfolgen wollen. So können wir beispielsweise unsere Defensive verstärken, müssen dafür aber im Gegenzug auf Laderaum verzichten. Unser fertiges Werk können wir anschließend aus der Ego-Ansicht begehen.
Im All will uns alles an den Kragen
Die Galaxie in Genesis Alpha One ist zufällig erstellt und ein überaus unwirtlicher Ort. Etliche verwaiste Schiffswracks zeugen von den zahlreichen Gefahren des Kosmos. Wir müssen die Genesis also gegen jede Menge Bedrohungen, wie Sonnenstürme, Asteroidenfelder und tödliche kosmische Sporen wappnen.
Auch fester Boden unter den Füßen bietet keine Sicherheit. Um an neue Ressourcen zum Schiffsbau zu gelangen, müssen wir immer wieder auf die Planetenoberfläche fremder Welten reisen. Allerdings kann so ein Bergbau-Ausflug jede Menge Überraschung bereithalten. Denn man kann nie wissen, was sich während der Bodenmission so alles bei uns einschleicht.
Außerirdische Lebensformen versuchen an jeder Ecke des Universums unserer Unternehmung ein jähes Ende zu machen. Spätestens, wenn eine Alien-Invasion droht, lernen wir unser hoffentlich schon gut ausgebautes Schiff von innen kennen. Denn als Kapitän kämpfen wir an vorderster Front mit. Hier wird Genesis Alpha One vom Strategiespiel zum Ego-Shooter.
Eine Defensiv-Fokus während des Schiffbaus macht sich hier bezahlt: Haben wir die Genesis ausreichend bewaffnet, greift das Schiff selbst mit mächtigen Geschützen in den Kampf ein.
Klonen: die letzte Rettung der Menschheit
Auf der Suche nach einer neuen Heimat für die Menschheit, springen wir von Sonnensystem zu Sonnensystem. Während wir mit Lichtgeschwindigkeit unterwegs sind, vergeht auf der Erde viel Zeit. Von den Entwicklungen vor Ort erfahren wir per Nachrichtensystem und werden so über Kriege oder andere Ereignisse auf dem Laufenden gehalten.
Währenddessen entwickeln wir auf unserer Reise die DNA der Crew weiter und mixen sie mit Alien-Erbgut, um perfekte Klone für die Besiedelung der fremden Welten zu erschaffen. Ob die Überlebensexperiemente geglückt sind, erfahren wir dann im Spiel etwa 500 Jahre später.
Wie genau der Besiedlungsprozess abläuft und welche Auswirkungen Erfolge und Misserfolge auf den Fortgang des Spiels haben, verraten die Entwickler noch nicht. Der erste Gameplay-Trailer zu Genesis Alpha One konzentriert sich auf den Basisbau und die Abwehrkämpfe im wachsenden Raumschiff.
Informationen zum Release
Es gibt also noch jede Menge Details, die das Team bis zum Release zeigen und erklären kann. Einen konkreten Termin für das Unreal-Engine-4-Spiel gibt es noch nicht. Immerhin konnten die Freiburger aber Team 17 als Publisher gewinnen, die Worms-Entwickler sind ja inzwischen auch im Spiele-Vertrieb tätig.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.