Gerüchte über Apple und AMD - Angeblich Zen-Prozessoren in Apple-Rechnern ab 2017

Apple und AMD arbeiten bislang vor allem im Grafikbereich zusammen. Laut Gerüchten soll Apple planen, ab 2017 auch Prozessoren auf der Basis von AMDs »Zen« einzusetzen.

AMDs Zen soll laut Gerüchten die Basis für Apple-Prozessoren liefern. AMDs Zen soll laut Gerüchten die Basis für Apple-Prozessoren liefern.

Die aktuellen Apple-Produkte nutzen viele Grafikchips von AMD, selbst im großen Mac Pro verbaut Apple AMDs Workstation-Grafikkarten Fire Pro. Auch in den eben erst vorgestellten iMacs sind AMD-Grafikchips aus dem Notebook-Bereich zu finden. Geht es laut aktuellen Gerüchten, so wird die Zusammenarbeit zwischen AMD und Apple in den nächsten Jahren deutlich größer.

Apple lässt bereits eigene ARM-Prozessoren für seine iPhones und iPads herstellen und soll nun auch Interesse haben, auch die x86-CPUs für seine anderen Produkte auf diese Weise und nach eigenen Wünschen produzieren zu lassen. AMDs »Semi-Custom«-Bereich stellt bereits spezielle Prozessoren für die Playstation 4 und die Xbox One her, die ebenfalls den Anforderungen von Sony und Microsoft entsprechend entworfen wurden. Laut den Gerüchten soll die kommende Zusammenarbeit zwischen AMD und Apple ähnliche »System-on-a-Chip«-Produkte betreffen, die auch die Grafik übernehmen.

Im Gegensatz zu den Prozessoren für die Spiele-Konsolen soll die Basis für die neuen Apple-SoCs die neue Prozessorarchitektur »Zen« liefern, die erst Ende 2016 auf den Markt kommen soll. Entsprechend geht das Gerücht auch davon aus, dass die Apple-Prozessoren frühestens 2017 und vielleicht sogar erst 2018 in ersten Produkten verwendet werden. AMD hatte bei der aktuellen Bekanntgabe der Geschäftszahlen übrigens erneut bestätigt, zwei wichtige neue Aufträge für die »Semi-Custom«-Sparte erhalten zu haben und geht deshalb von wachsenden Einnahmen n der zweiten Jahreshälfte 2016 aus.

Vermutet wurde bislang, dass es sich bei einem der neuen Kunden um Nintendo handelt, die die Chips für die NX-Konsole bei AMD produzieren lassen. Der zweite Kunde könnte also Apple sein, sofern die Gerüchte stimmen. Für AMD wäre das sicher ein Auftrag, der das Überleben des Unternehmens sicherer macht.

Quelle: Bitandchips

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