Seite 2: Ghost Recon Advanced Warfighter 2 im Test - Der Taktik-Shooter GRAW 2 kommt nicht ganz an den Vorgänger ran

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Hirn, Aussetzer, Tod

Ihre Kameraden retten Ihnen weitaus häufiger das Leben, als Sie sich über deren Doofheit aufregen, sprich: Die Jungs machen ihren Job wirklich gut.

Sie greifen MG-Nester ohne besondere Aufforderung mit Granaten an, laufen geduckt von Deckung zu Deckung und bewegen sich zügig auf vorgegebene Positionen. Zuweilen aber möchte man den Burschen eine Backpfeife nach der nächsten geben, weil sie genau das Falsche tun oder Befehle erst nach der dritten Aufforderung in die Tat umsetzen. In einer Mission in Juarez erlebten wir mehrfach in Folge, wie ein Ghost gleich nach der Landung mit dem Little Bird kopflos in die Gegner vorstürmte und dabei natürlich den Kürzeren zog.

In einem anderen Einsatz kroch ein anderer Ghost lieber wertvolle Sekunden lang um ein ihm zugewiesenes MG herum, statt es einfach zu besetzen und zu schießen. Die Folge: Gruppentod durch Untätigkeit. Doch selbst wenn einer oder gleich alle Ihrer künstlichen Mitstreiter auf dem Schlachtfeld fallen, gilt die Mission nicht als gescheitert. Ihr Hauptquartier schickt Sie alleine weiter und lässt Sie wissen, dass niemand zurückgelassen wird. Das bedeutet, dass die Kameraden niemals wirklich tot, sondern nur verletzt sind, man sie bergen wird und sie im nächsten Einsatz wieder frisch zur Verfügung stehen.

Karte, Text, Einsatz!

Zwar liegen zwischen den Einsätzen in Ghost Recon: Advanced Warfighter 2 maximal ein paar Stunden, aber es bleibt immer Zeit, das Team neu auszurüsten oder gleich ganz anders zusammenzustellen.

Vor jeder Mission werden Sie nämlich zunächst mit der zu erwartenden Situation vertraut gemacht: Man zeigt Ihnen eine Karte, ein Text verrät, was man von Ihnen erwartet und welche besonderen Gefahren im Kampfgebiet lauern. Manchmal lässt man Ihnen die Wahl zwischen zwei Einstiegspunkten in die Gefahrenzone. Ein einfacher Klick genügt, und der Helikopter setzt Sie später nebst Ihren Jungs am gewählten Ort ab. Danach geht es in den Mannschaftsbildschirm, in dem Sie Waffen oder Ghosts gegen andere austauschen dürfen.

Die permanente Laberei von Vorgesetzten, Kameraden und Nachrichtensprechern, die in der Planungsphase aus dem Info-Fensterchen rechts oben im Bild auf Sie einprasselt, bietet Ihnen keine nützlichen Informationen, ist zu laut und nervt spätestens nach fünf Minuten. Ein gut gemeinter Ratschlag: Wenn Ihnen das Spiel bei der Missionsbeschreibung Soldaten mit Raketenwerfern zuweist, tut es das nicht ohne Grund.

Tauschen Sie niemals diese Waffe gegen eine andere aus. Ansonsten kann es Ihnen nämlich passieren, dass Sie mitten in einem Einsatz ungeschützt auf einer Brücke stehen, ein feindlicher Kampfhelikopter angebraust kommt und Sie nichts in petto haben, um sich das Vehikel vom Hals zu schaffen.

Mach, mach, mach!

Die Einsätze Ihres Teams scheinen auf den ersten Blick recht übersichtlich: »Hol die Schützen von den Dächern, damit unser Helikopter in Ruhe die Spezialisten absetzen kann.« Damit die Spannung nicht auf der Strecke bleibt, überrascht Sie das Spiel unterwegs aber stets mit Unvorhergesehenem.

Weitere Feinde nähern sich unvermutet, die Aufklärungsdrohne hat Artillerie entdeckt, die Sie noch zerstören müssen. So zieht sich eine Mission schon mal weit über eine Stunde hin. Gab es im Vorgänger nur vom Spiel angelegte Speicherpunkte, dürfen Sie in Ghost Recon: Advanced Warfighter 2 bis zu dreimal selbst den Spielstand sichern. Das nimmt gerade gegen Ende des Programms, wo die Einsätze enorm knackig werden, eine Menge Druck von der Soldatenbrust. Die bebt allerdings vor Zorn, wenn die Aufgaben zuweilen geradezu unsinnig werden: Da schickt man das kleine Ghost- Team los, um eine mörderisch gut gesicherte Stellung der Rebellen auszuhebeln, setzt die Männer im Anschluss Mörsereinschlägen aus - nur um dann plötzlich mit Artillerie- und Luftunterstützung anzurücken. Als hätte man die erst erfinden müssen!

Den kompletten Test zu Ghost Recon: Advanced Warfighter 2 lesen Sie in GameStar-Ausgabe 8/2007 oder online als pdf im Heftarchiv.

PDF (Original) (Plus)
Größe: 1,7 MByte
Sprache: Deutsch

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