Ultra-Nationalisten putschen sich in Moskau an die Macht und wollen Russland wieder zur alten Stärke führen. Wenn Sie jetzt glauben, das kommt Ihnen bekannt vor, dann liegen Sie goldrichtig. Die Story von Ghost Recon: Future Soldier ist praktisch die gleiche wie im aller ersten Tom Clancy's Ghost Recon aus dem Jahre 2001. Nur dass damals die Ukraine, Weißrussland und Kasachstan als Kriegsschauplätze dienten. Im neuen Futue Soldier tobt der Krieg hingegen in Nordeuropa.
Natürlich geht es wieder um Öl, und natürlich muss die Green Beret-Spezialeinheit Ghost Recon wieder den Weltfrieden sichern. In welchen Ländern genau, verrät der Publisher Ubisoft bislang noch nicht. Dafür gibt es aber erste Details zur Kampagne, dem Koop-Modus und dem Multiplayer-Part.
Eine ausführlichere Preview mit mehr Infos und Bildern zu Ghost Recon: Future Soldier lesen Sie in der aktuellen GamePro-Ausgabe (5/2010).
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Die Kampagne
Der aus den letzten beiden Advanced Warfighter-Spielen bekannte Captain Mitchell spielt keine Rolle mehr in Ghost Recon: Future Soldier. Da seit dem zweiten GRAW 15 Jahren vergangen sind, wäre Mitchell wohl auch zu alt für einen erneuten Einsatz. Also muss Ersatz her: Als Rekrut Kozak wurden Sie gerade zu den Ghosts versetzt, als der Konflikt eskaliert und die Putschisten an die Macht kommen.
Laut Ubisoft werden Sie im Verlauf der Geschichte aber auch kurzzeitig in die Rolle eines Bodyguards, eines Ingenieurs und eines Zivilisten schlüpfen. Das Ganze soll so ähnlich funktionieren wie beim kurzen Weltraum-Spaziergang in Modern Warfare 2 und einen anderen Blickwinkel auf die Rahmenhandlung ermöglichen.
Ansonsten ist die Kampagne, die dem Publisher zufolge rund zwölf Stunden Spielzeit bieten soll (14 Missionen), linear aufgebaut. Sie werden von einem Kriegsschauplatz - inklusive Abstecher nach Afghanistan und auf den Roten Platz in Moskau - zum nächsten geschickt und müssen den Dritten Weltkrieg verhindern.
Das Ghost-Team selbst besteht wieder aus vier Soldaten. Damit die kleine Einheit gegen die Übermacht eine Chance hat, haben Sie Zugriff auf die neusten High-Tech-Spielzeuge des US-Militärs: angefangen von Tarnvorrichtungen über einen am Anzug montierten Raketenwerfer mit Mehrfach-Zielverfolgung bis hin zu Boden- und Flugdrohnen. Ebenfalls neu ist das so genannte Exoskelett, eine Rüstung vergleichbar mit dem Mjolnir-Anzug aus der Halo-Serie. Ihr Charakter kann damit schneller laufen, länger sprinten, höher springen und weiter über den Boden rutschen als normale Soldaten.
Gleichzeitig verzichtet Future Soldier auf das Cross-Com-Feature aus den beiden Advanced Warfighter-Spielen. Sie sehen also nicht mehr direkt im HUD, was Ihre KI-Kameraden gerade tun. Apropos KI-Mitstreiter: Ubisoft hat die Squad-Steuerung komplett gestrichen. Sie können Ihrem Team also keine Richtungsanweisungen und Verhaltensweisen mehr befehligen - lediglich bestimmte Gruppen-Formationen sollen möglich sein. Ubisoft begründet das damit, dass es »heutzutage nicht mehr notwendig ist, den Kameraden Anweisungen zu geben, den die Jungs wissen was sie tun«. Eine sehr fadenscheinige Ausrede, zumal die Ghost Recon-Spiele bisher nicht durch überragende KI bei den computergesteuerten Mitstreitern aufgefallen sind. Es bleibt zu hoffen, dass bei Future Soldier auch die künstliche Intelligenz in der Zukunft angekommen ist.
» Auf der zweiten Artikel-Seite erfahren Sie mehr über den Koop-Modus, die vier Klassen und den Multiplayer von Ghost Recon: Future Soldier.
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