Lautstärke, Temperatur und Stromverbrauch
Die Aorus XTR 8G bietet drei DisplayPort 1.4- und jeweils einen HDMI 2.0b- und einen DVI-Anschluss. Im Gehäuse belegt die 28,5 Zentimeter lange Grafikkarte drei Slots.
Die zwei 100 Millimeter großen Axial-Lüfter der Aorus XTR 8G stehen im Leerlauf still, drehen unter Last mit 1.650 Umdrehungen hörbar, aber im Verhältnis noch leise auf. Mit 41,6 Dezibel ist das Custom Design von Gigabyte ein Tick lauter als die Nitro+ Limited Edition von Sapphire und die Red Devil Golden Sample von Powercolor.
Unter Spielelast messen wir für die Aorus XTR 8G maximal 73 Grad, im Windows-Betrieb sind es 42 Grad. Mit diesen Werten ist sie unter Last minimal kühler als andere RX 580-Modelle und besitzt bei rund 43 Prozent Lüftergeschwindigkeit noch reichlich Reserven, um die Lüfterdrehzahl manuell herunterzuregeln, um das Lüftergeräusch noch zu senken.
Beim Stromverbrauchs tanzt die Aorus XTR 8G etwas aus der Reihe: Mit 305 Watt ist sie rund fünf Prozent stromhungriger als bisher getestete Custom Designs auf Basis des Polaris 20 XTR-Chips und kommt damit auf dieselbe Leistungsaufnahme wie eine rund 20 Prozent schnellere Geforce GTX 980 Ti.
Der im Unterschied dazu kleinere und genügsamere GP106-Grafikchip von Nvidia auf der Gigabyte Geforce GTX 1060 Aorus Xtreme 6G 9Gbps wird bei der nahezu gleich dimensionierten Kühlung deutlich leiser und kühler betrieben, begnügt sich außerdem mit nur zwei Drittel des Stromverbrauchs.
Lautstärke
gemessen im schallisolierten Raum. Angabe in Dezibel (dBA)
- Spielelast
- Leerlauf
- 0,0
- 10,0
- 20,0
- 30,0
- 40,0
- 50,0
Takt-Modi im Vergleich
Die per Aorus Graphics Engine freischaltbaren Takt-Modi heben beziehungsweise senken den Chiptakt. Der OC-Mode spendiert dem Chip weitere 14 MHz und taktet ihn dann mit 1.439 MHz. Diese minimale Steigerung wirkt sich entsprechend gering auf die Temperatur und die Lüfterdrehzahlen aus. Erstere steigt um einen Grad an, letztere bleiben bei den typischen 43 Prozent unter Spielelast. Die Spieleperformance steigt um ein halbes Prozent.
Der Silent-Mode senkt den Chiptakt auf 1.411 MHz und beeinflusst auch das Verhalten der Lüfter. In unserem offenen Testsystem schwankt die Lüfterdrehzahl zwischen 37 und 40 Prozent, das ständige Auf und Ab macht sich dabei eher störend im Vergleich zur Standardeinstellung bemerkbar. Die daraus resultierenden 1.200 beziehungsweise 1.450 Umdrehungen pro Minute senken die Lautstärke auf 40,7 respektive 41,1 Dezibel.
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