Glorious Leader! - Kickstarter-Abbruch der Kim Jong-un-Parodie nach Hacker-Angriff

Die Kickstarter-Kampagne zu Glorious Leader!, einer Spiele-Parodie auf den nordkoreanischen Machthaber Kim Jong-un, wurde eingestellt. Grund ist unter anderem ein Hacker-Angriff auf das Entwicklerteam, durch den zahlreiche Daten verloren gingen.

Die Entwickler von Glorious Leader! wurden das Ziel eines Hacker-Angriffs. Die Kickstarter-Kampagne wurde nun eingestellt. Die Entwickler von Glorious Leader! wurden das Ziel eines Hacker-Angriffs. Die Kickstarter-Kampagne wurde nun eingestellt.

Der 16-Bit-Sidescroller Glorious Leader!, in dem Nordkoreas Führer Kim Jong-un ziemlich auf die Schippe genommen wird, sollte eigentlich über kickstarter.com finanziert werden. Doch die entsprechende Kampagne auf der Crowd-Funding-Plattform wurde mittlerweile beim Stand von knapp 17.000 US-Dollar eingestellt.

Wie ein Sprecher des Entwicklerstudios Moneyhorse Games mitteilte, kam es über die Weihnachtsfeiertage 2014 zu einem großangelegten Hacker-Angriff auf das Unternehmen, bei dem zahlreiche Daten das Projekt und andere Arbeiten betreffend gelöscht wurden. Zudem verlor das Entwicklerteam den Zugriff auf seine eigenen Computer und die Firmenwebseite.

Für Moneyhorse Games war diese Erfahrung in Verbindung mit einigen Fehlern, die man ohnehin bereits bei den Pledge-Levels und den Rewards der Kickstarter-Kampagne gemacht haben will, Grund genug, um die Crowd-Funding-Kampagne ganz abzublasen.

Ob Glorious Leader! nun überhaupt noch einmal erscheinen wird, steht wohl zunächst in den Sternen. Eigentlich sollte das Spiel bereits Ende 2014 veröffentlicht werden. Aufgrund von Problemen bei der Finanzierung der letzten noch notwendigen Entwicklungsschritte startete man dann jedoch die Kickstarter-Aktion. Nun möchte man zunächst einmal das eigene Engagement im Bezug auf das Projekt neu bewerten.

Das Entwicklerteam bezeichnet den Hacker-Angriff übrigens als von den Attacken auf Sony Pictures inspiriert. Das Filmstudio war ebenfalls im vergangenen Jahr das Ziel von Hackern geworden, die offenbar die Veröffentlichung des Nordkorea-kritischen Films The Interview verhindern wollten. Das FBI vermutet hinter den Anschlägen übrigens das nordkoreanische Regime.

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