Grund für das Verfahren ist laut Wirtschaftswoche das Verhalten von Google bei den Verhandlungen über die Fortsetzung eines Werbevertrages mit dem Webportal Ciao. Dort habe Google die Verhandlungen abgebrochen, nachdem sich Ciao wegen des Vertrages an das Bundeskartellamt gewandt hatte.
Dies könnte ein Verstoß gegen die bestehenden Gesetze sein, nach denen es nicht erlaubt ist, einem anderen wirtschaftlich zu schaden, wenn sich dieser an die Kartellbehörde wendet oder deren Einschreiten anregt. Sollte das Verfahren negativ für Google enden, könnte eine Maximalstrafe von bis zu 10 Prozent des weltweiten Umsatzes verhängt werden.Eine Strafe von mehreren Millionen Euro droht Google aber im Falle einer Verurteilung mit Sicherheit.
Auf den Fall aufmerksam wurde das Bundeskartellamt erst durch eine Beschwerde von Microsoft, denn Ciao gehört seit einiger Zeit dem Softwarekonzern. Weitere Beschwerden von anderen Unternehmen werden ebenfalls durch das Bundeskartellamt bearbeitet. Dort wartet man auf Stellungnahmen seitens Google.
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