Im Jahr 2010 wurde bekannt, dass die überall auf der Welt eingesetzten Fahrzeuge für Google Street View nicht nur Aufnahmen für den Kartendienst machten, sondern auch WLAN-Daten aufzeichneten. Laut Aussage von Google sei dies ein Versehen aufgrund eines Programmfehlers gewesen. Dies wird nun durch den Abschlussbericht der (Federal Communications Commission) widerlegt.
Demnach wurde die Funktion für das Mitschneiden des WLAN-Datenverkehrs von einem Google-Mitarbeiter bewusst und absichtlich in die Software der Fahrzeuge eingebaut. Er soll auch bereits im Jahr 2006 das gesamte Street View-Team über seine Idee informiert haben, die seiner Ansicht nach die Websuche verbessern könnte. Diese Funktion der Software, an der jeder Mitarbeiter Veränderungen vornehmen konnte, fiel auch einem Prüfer nicht auf.
Erst als die so gewonnenen Daten durch einen Mitarbeiter der Suchmaschinen-Abteilung bei Google als wertlos bezeichnet wurden, gab der Entwickler sein Projekt auf. Kurioserweise musste Google die angesetzte Strafe von 25.000 US-Dollar nur deswegen bezahlen, weil die Ermittlungen laut FCC behindert wurden. US-Gesetze hätte Google durch das Mitschneiden nicht verletzt, weil enstpechende Abhörverbote wohl nicht für Funknetze anwendbar sind. Zumindest gibt es in diesem Bereich bislang keinen Präzedenzfall..
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