Für den CEO eines sehr erfolgreichen Unternehmens, das weltweit nahezu jeder kennt, scheint Larry Page extrem unzufrieden zu sein. In einem Interview mit Forbes erklärt Page, dass er der Ansicht ist, dass Google »nur ein Prozent« dessen erreicht habe, was er sich erwarte. „Ich fühle mich tief verantwortlich dafür, Dinge voran zu treiben. Viel zu wenig Menschen konzentrieren sich auf große Veränderungen. Ich versuche, Google als Fallstudie zu verwenden und unsere Ambitionen so zu vergrößern, dass wir mehr positive Veränderungen in der Welt und im Technik-Bereich verursachen«, so Page.
Gleichzeitig ist er der Meinung, dass Unternehmen, die Google als Problem sehen, sich mehr Sorgen um sich als um den Endkunden machen. Google hingegen wolle das beste für den Nutzer und das durch Offenheit und Angebote auf allen Plattformen erreichen. Darum würde er sich mehr Zusammenarbeit wünschen. Auf Apple und dessen Entscheidung, Google-Dienste wie Google Maps nicht mehr zu nutzen, meint Page lapidar, dass Google seine Produkte überall da anbiete, wo es eben erlaubt sei.
Apple und dessen verstorbener Mitgründer Steve Jobs, mit dem er »gelegentlich« freundschaftliche Verbindungen pflegte seien zu sehr auf Google fixiert gewesen und die ganzen rechtlichen Schritte gegen Android dienten großteils nur dazu, das Unternehmen gegen den Konkurrenten Google zu vereinen. So ein Verhalten versuche er, zu vermeiden, denn für ihn hat Google gar keine echten Konkurrenten. Man sei einfach anders, was Stärken, Schwächen und Möglichkeiten angehe. Außerdem könne man nicht nach vorne sehen, wenn man sich ständig auf andere konzentriere.
Wie lange er selbst den Posten des CEO bei Google innehaben werde, wisse er nicht. Sein Ziel sei es aber, mit Google einen wirklich extrem positiven Einfluss auf die Welt zu haben. Noch sei man davon aber sehr weit entfernt.
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