Das neue Info-Center von Windows 10 ist dafür gedacht, wichtige Informationen des Betriebssystems und von anderen Programmen an einem Ort gesammelt dazustellen. Das sorgt meistens nicht nur für mehr Übersicht, sondern auch dafür, dass nur kurz angezeigte Meldungen nicht übersehen werden. Die Benachrichtigungen lassen sich aber auch anpassen. Im Chromium-Forum bei Google wurde an die Entwickler der Wunsch herangetragen, auch den Chrome-Browser so einstellen zu können, dass er seine eigenen Benachrichtigungen ebenfalls über das Info-Center von Windows 10 ausgibt.
Doch laut der Antwort eines Google-Entwicklers habe man über die Idee diskutiert und entschieden, diese Funktion vorerst nicht zu unterstützen. Als Begründung gibt der Entwickler an, dass sich Chrome sonst unter Windows 7 und Windows 8 anders verhalten würde als unter Windows 10. Das würde andere Entwickler von Erweiterungen und Webseiten irritieren. Das könne sich aber »in ein paar Jahren« ändern, wenn die meisten Nutzer vermutlich auf Windows 10 gewechselt seien. Die anderen Entwickler im Forum sehen das allerdings ganz anders und lassen diese Erklärung nicht gelten. Niemand müsse als Entwickler wissen, wie Chrome eigene Informationen ausgebe und für Mac OS X sei genau das geplant, was für Windows 10 abgelehnt werde.
Auch die zweite Erklärung von Google, die Benachrichtigungen unter Windows 10 seien nicht interaktiv, wird in weiteren Beiträgen von anderen Entwicklern bestritten. Viele vermuten stattdessen, dass es sich um eine weitere Auswirkung des Konkurrenzkampfes zwischen Google und Microsoft handelt, der beispielsweise auch dazu geführt hat, dass es keine offizielle YouTube-App für Windows Mobile gibt oder Microsoft den Google Calendar in Windows 8.1 nicht mehr unterstützte. Leidtragende sind in solchen Fällen aber nur die Nutzer und nicht der Konkurrent.
Quelle: code.google.com
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