Seit längerer Zeit gibt es Gerüchte darüber, dass Google seine beiden Betriebssysteme Chrome OS und Android zu einem größeren Betriebssystem verschmelzen wird, dass dann für so gut wie jedes Gerät mit einem Prozessor geeignet sein soll. Nun gibt es die ersten Hinweise darauf, dass Google tatsächlich an einem Betriebssystem namens Fuchsia arbeitet, dass für das Internet der Dinge ebenso geeignet sein soll wie für große, moderne PCs.
Allerdings scheint es sich bei Fuchsia um eine Neuentwicklung zu handeln, die nicht auf Linux basiert und damit weder mit Chrome OS noch Android verwandt ist. Laut einem Beitrag bei OS News sind unter anderem die Entwickler Travis Geiselbrecht und Brian Swetland an der Entwicklung beteiligt. Swetland hat bereits an Betriebssystemen wie BeOS oder Android gearbeitet, während Geiselbrecht ebenfalls an BeOS, aber auch an iOS und WebOS beteiligt war.
Fuchsia soll anscheinend zwei Kernels bieten, von denen der Little Kernel (LK) nur für sehr kleine Systeme gedacht ist, während der Magenta-Kernel viele Funktionen für größere Rechner unterstützt. Aus den bisher sehr spärlichen Informationen zu Fuchsia geht auch hervor, dass eine Engine namens Flutter für Widgets gedacht ist und ein »Project Escher« die Darstellung der Betriebssystem-Oberfläche steuert. Als Grundlage für Escher werden OpenGL und die neuere Grafikschnittstelle Vulkan genannt.
Bisher ist nicht bekannt, ob es sich bei Fuchsia nur um ein Experiment von Google handelt, aus dem dann letztlich doch kein veröffentlichtes Betriebssystem wird, oder doch um die Anfänge eines größeren Projektes, das irgendwann auch auf dem PC gegen Windows oder macOS antreten soll.
Quelle: OS News
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