Google Street View - »Gegner können ja umziehen«

Google-Chef Eric Schmidt hat Kritik am Unternehmen erneut mit einer umstrittenen Aussage gekontert.

Eric Schmidt wurde in den letzten Monaten oft für seine teilweise befremdlichen Aussagen kritisiert. So hatte er zu Datenschutz-Problemen erklärt, dass man etwas, das keiner wissen soll, vielleicht besser gar nicht erst gemacht hätte. Notfalls könnte man ja seinen Namen ändern, um Jugendsünden zu verdecken. Auch die Aussage, dass Google wisse, wer man sei, wo man gewesen sei und sogar sagen könne, was man denke und was sie als nächstes tun sollen, lies manchen die Haare zu Berge stehen.

Nun hat Eric Schmidt auf CNN einen weiteren Punkt zu dieser Liste hinzugefügt. An dem Tag, an dem Google zugeben musste, mit seinen Street View-Wagen ganze E-Mails, Adressen und Passwörter von ungesicherten WLANs abgespeichert zu haben, erklärte er, dass man jede Strecke nur einmal abfahre und Fotos mache. Wer nicht wolle, dass sein zuhause oder Geschäft fotografiert werde, könne ja schließlich umziehen.

Inzwischen hat Google laut MarketWatch auf die Kritik an dieser Bemerkung reagiert. Street View mache nur eine Momentaufnahme und liefere keine Informationen darüber, wo Menschen sich aufhalten. Die Aussage von Eric Schmidt sei so gemeint. Außerdem könne man ja Widerspruch gegen die Aufnahmen einlegen.

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