Computergenerierte Grafik hat seit einigen Jahren ein Problem, das laut Sony und Oculus VR auch auf auf Virtual-Reality-Hardware wie Project Morpheus oder Oculus Rift auftreten wird. Der Versuch, Grafik besonders realistisch darzustellen, sorgt ab einem bestimmten Punkt wegen unterbewusst wahrgenommener Detailfehler dafür, dass der Zuschauer abgeschreckt wird. Dieser Punkt wird von Grafikern auch das „Unheimliche Tal“ oder „Uncanny Valley“ genannt und wird meistens durch weniger Realismus wie beispielsweise Comic-ähnlicher Überzeichnung oder aber durch enormen Aufwand für extremen Realismus überwunden.
Auf der Game Developers Conference in Köln haben Sony und Oculus VR laut Heise denen Entwicklern von Virtual-Reality-Spielen daher dazu geraten, lieber eine klar als künstlich erkennbare Welt zu nutzen. Das sei ohnehin aufgrund der technischen Einschränkungen des bisherigen Hardware notwendig, um eine hohe Bildrate zu erreichen. Von einer wirklich realistischen Darstellung, die das »Uncanny Valley« auf andere Art überwindet, sei man noch weit entfernt. Außerdem sollten Virtual-Reality-Spiele eher als ein Besuch in einem Erlebnispark empfunden werden und nicht versuchen, einem Kinofilm zu entsprechen.
Auch Einschränkungen der Nutzer, etwa wegen Höhenangst oder anderen Phobien, müssten von den Entwicklern bei Titeln für den Massenmarkt berücksichtigt werden, damit betroffene Spieler nicht durch solche Szenen abgeschreckt werden und das Erlebnis abbrechen. Auf der aktuell laufenden Gamescom sind sowohl Sony als auch Oculus VR mit den aktuellen Versionen ihrer Virtual-Reality-Hardware vertreten. Sony ist in Halle 7.1 zu finden, Oculus in Halle 9.1, Stand B41/C40.
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