Grafikschnittstelle OpenGL 5.0 - Auf den Spuren von Mantle und DirectX 12

Mitte August wird die Khronos-Gruppe, die für die OpenGL zuständig ist, erste Informationen zur Weiterentwicklung bekanntgeben.

OpenGL wird wie Mantle und DirectX 12 auf weniger Treiber-Overhead setzen, um mehr Leistung zu ermöglichen.(Bildquelle: Khronos Group) OpenGL wird wie Mantle und DirectX 12 auf weniger Treiber-Overhead setzen, um mehr Leistung zu ermöglichen.(Bildquelle: Khronos Group)

Neben dem Windows-exklusiven DirectX ist vor allen die offene Schnittstelle OpenGL für viele Entwickler wichtig, vor allem, wenn es um die Unterstützung von Betriebssystemen wie Linux, Mac OS X oder auch mobile Betriebssysteme wie iOS oder Android geht. Wie die Khronos-Gruppe, die für die Entwicklung von OpenGL zuständig ist, nun auf ihrer Webseite bekanntgibt, wird es im Umfeld zu Messe SIGGRAPH auch eine Veranstaltung geben, bei der es um die Zukunft von OpenGL geht.

Aus der recht kurzen Beschreibung geht hervor, dass es auf der eher lockeren Veranstaltung um die Bedürfnisse der 3D-Anwendungen der nächsten Generation, bessere Grafik auf mobilen und Desktop-Systemen und um die Reduzierung des Overheads geht. Letzteres ist auch das große Thema von AMDs Grafikschnittstelle Mantle, die durch größere Hardwarenähe mehr Leistung herauskitzelt als es bei DirectX aktuell der Fall ist. Auch Microsoft wird mit DirectX 12 diesen Weg verfolgen.

Es ist also keine Überraschung, dass auch OpenGL den Treiber-Overhead reduzieren wird. Erste Ideen dazu hatte Nvidia bereits für seine Geforce-Grafikkarten vorgeführt. Allerdings sitzen in der Khronos-Group auch viele andere Unternehmen wie AMD, Apple und Intel oder die Softwareunternehmen Epic Games und Valve. Standard für OpenGL 5.0 werden daher also kaum herstellerspezifisch ausfallen, könnten sich aber durchaus an den Ansätzen von AMD, Microsoft und Nvidia orientieren.

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