Offenes Büffet
An der grundsätzlichen Mechanik der GTA-Reihe ändert sich in Teil 4 nicht viel: Wie schalten nach und nach neue Ortsteile und Auftraggeber frei und verbringen viel Zeit mit wilden Schießereien und coolen Verfolgungsjagden. Hat man sich erst mal an die trägen Karren gewöhnt, bietet GTA 4 die tollsten Rennszenen des Action-Genres. Es macht einen Riesenspaß, mit einem der unzähligen Fahrzeuge durch die Stadt zu heizen, Sprungschanzen zu suchen oder einfach nur Blechschäden zu verursachen.
Das Schadensmodell gleicht dabei dem von Flatout 2 oder Burnout Paradise, so detailliert gehen die Autos zu Bruch. Apropos Details: Es ist unglaublich, wie viel Mühe sich Rockstar North mit Kleinigkeiten gegeben hat. Niko wird zum Beispiel während der Fahrt von der Euphoria- Engine im Sitz hin und her geworfen, er macht echte Lenkbewegungen, und legen wir den Rückwärtsgang ein, dreht sich der Kerl sogar um und schaut durch die Heckscheibe. Irre!
Die Feuergefechte sind mittlerweile ein wenig anspruchsvoller geworden, denn Niko kann auf Knopfdruck in Deckung gehen und sogar blind um Ecken feuern. Seine Gegner tun das zwar auch, sind ansonsten aber seit San Andreas auch keine schlaueren Kämpfer geworden. Die Kerle stehen gerne mal untätig herum und lassen sich abknallen. Die eigentliche Herausforderung an die KI ist jedoch, die Bewohner von Liberty City zu verwalten – und das meistert sie bravourös.
Erstaunlich, dass in dieser riesigen Stadt nicht ständig Leute überfahren werden, Autos gegen Häuser krachen oder Sachen explodieren. Denn dafür sind ja Sie zuständig. Nur weil wir in GTA 4 bislang möglichst wenige Polizisten niedergestreckt, möglichst wenige Passanten überfahren und möglichst wenige Kumpels verprellt haben, müssen Sie das ja noch lange nicht genauso machen. In diesem Spiel können Sie tun, was Sie wollen. Nun ja, in einem gewissen Rahmen, versteht sich.
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