Grand Ages: Medieval - So spielen sich Kampagne und Freies Spiel

London, Bagdad, Gütersloh: Wer im Echtzeit-Strategiespiel Grand Ages: Medieval ein Freies Spiel startet, hat allein schon bei seiner Heimatstadt zig Möglichkeiten.

Die Kampagne von Grand Ages Medieval dient als Einführung in das Spiel. Die Kampagne von Grand Ages Medieval dient als Einführung in das Spiel.

Es dürfte eines der längsten Tutorials der letzten Jahre sein: Die einzige Kampagne von Grand Ages: Medieval führt Sie mehrere Stunden (!) in das komplexe, handelslastige Echtzeit-Strategiespiel ein, bevor sie in ein Freies Spiel übergeht. Ausgangspunkt ist Sofia, die heutige Hauptstadt Bulgariens, im Jahre 1050.

Was übrigens historisch nicht so ganz korrekt ist, denn damals hieß die Stadt Triadica. Das gut erklärte Tutorial stellt uns nicht nur Aufgaben (»Gründe eine zweite Stadt«, »Schließe Handelsverträge mit Athen und Izmir«), sondern gibt auch detaillierte Tipps über die Zusammenhänge. Allerdings ist die lange Spielzeit der Kampagne auch darin begründet, dass es gelegentlich zeitintensive Aufträge gibt - zum Beispiel Baron zu werden, wofür wir mal eben mehrere Städte gründen müssen.

Das Freie Spiel bietet vorbildlich viele Einstellmöglichkeiten, darunter die Häufigkeit von Katastrophen wie diese Seuche. Das Freie Spiel bietet vorbildlich viele Einstellmöglichkeiten, darunter die Häufigkeit von Katastrophen wie diese Seuche.

Wer das Tutorial von Grand Ages: Medieval durch und keine Lust hat, rund um Sofia weiterzuspielen, hat bei Freien Spiel jede Menge Wahlmöglichkeiten. Das geht schon bei der »Weltkarte« los: Die komplette Karte reicht nämlich von Europa bis Arabien und Nordafrika. Wer es kleiner mag, wählt die Gebiete Mitteleuropa, Osteuropa, Hanse, Mittelmeer oder Schwarzes Meer - die empfehlen wir für Partien mit weniger als den maximal acht KI-Konkurrenzherrschern, denn auch deren Anzahl lässt sich frei einstellen.

Nach der Wahl der Karte können wir auch unsere Startstadt herauspicken. In Deutschland sind das ulkigerweise Nürnberg, Worms (da sitzt Publisher Kalypso) und die Ostwestfalen-Metropole Gütersloh (da wohnt Entwickler Gaming Minds). Köln ist hingegen nur eine »römische Ruine, aus der sich die Xantener Steine holen«. Aber wie gesagt, Sie können und müssen ja selber weitere Städte gründen, sie dürfen nur nicht zu nah an bereits vorhandenen liegen. Weitere Optionen fürs Freie Spiel sind zum Beispiel Schwierigkeitsgrad (gibt's in drei Stufen), Startkapital, Anzahl der Siedler (je mehr, desto schneller können Sie neue Städte gründen) oder die Häufigkeit von Ereignissen wie Brände oder Heuschreckenplagen.

Mehr: Systemanforderungen der Test-Version genügsam

Wer nicht in ganz Europa spielen mag, wählt zum Beispiel die Region Hanse – sie umfasst die Anrainerländer von Nord- und Ostsee. Wer nicht in ganz Europa spielen mag, wählt zum Beispiel die Region Hanse – sie umfasst die Anrainerländer von Nord- und Ostsee.

Einen Multiplayermodus gibt's in Grand Ages: Medieval auch, den schauen wir uns gerade genauer an. Er dürfte noch mal zeitintensiver werden, denn im Solospiel können wir ereignislose Phasen bis zu zehnmal schneller vorspulen, bis beispielsweise ein wichtiger Händler eintrifft. Wenn das im Multiplayer nicht möglich ist, dürfte eine Partie also sehr, sehr lange dauern...

Infos zu den Vorbesteller-Boni und Verkaufsversionen

Grand Ages: Medieval erscheint am 25. September und kann seit dieser Woche vorbestellt werden (unter anderem bei Steam und Amazon). Wer es auf der Onlineplattform Steam vorbestellt, erhält das Spiel aktuell 15% günstiger für 38,24 Euro. Bei Amazon kostet es derzeit für PC 39,99 Euro und für PS4 59,99 Euro. Vorbesteller erhalten auf Steam die DLCs Camelot und Ancient Wonders sowie den Soundtrack kostenlos dazu. Wer bei Amazon die Erstauflage kauft, erhält auch noch ein Wendeposter mit Tech-Tree und Weltkarte dazu.

Trailer gibt kurzen Überblick zu Grand Ages: Medieval Video starten 0:58 Trailer gibt kurzen Überblick zu Grand Ages: Medieval

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