Festplatten nähern sich langsam der physikalischen Grenze des »Superparamagnetismus«, bei dem die einzelnen mikroskopisch kleinen Magneten auf einer Scheibe immer empfindlicher gegenüber Temperaturveränderungen werden. Die Grenze liegt bei ungefähr 1 Tbit pro Quadratzoll. Hersteller wie Western Digital wollen mit Helium-gefüllten Laufwerken mehr Scheiben in einem Gerät unterbringen, während Seagate auf Shingled Magnetic Recording (SMR) setzt.
Dabei überlappen sich die Datenspuren ungefähr so wie Dachziegel und benötigen so weniger Platz, da die sonst übliche Lücke zwischen Datentracks fehlt. Durch die überlappenden Datenspuren besteht bei SMR aber die Gefahr, dass beim Überschreiben von Daten auch Spuren »nebenan« betroffen werden. Doch Seagate hat dieses Problem laut eigenen Angaben durch das Zusammenfassen mehrerer Datenspuren in »Bänder« gelöst.
Mit dieser Technik will der Hersteller laut Pressemitteilung die aktuelle Kapazität von einer Magnetscheibe von 1 auf 1,25 TByte erhöhen und so ab 2014 Endkunden-Festplatten mit 5 TByte anbieten. Eine Million aktuelle Festplatten von Seagate wurden bereits auf diese Weise hergestellt, welche Modelle dies sind, verriet der Hersteller aber nicht. Bis 2020 könnte diese Technik Festplatten mit 20 TByte ermöglichen
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