Take-Two geht aktuell vermehrt gegen Modifikationen seines erfolgreichen Open-World-Actionspiels GTA 5 vor. Nachdem sich die Aufregung um die erzwungene Einstellung des beliebten Modding-Tools OpenIV einigermaßen gelegt hat, melden nun auch weitere Privat-Entwickler Unterlassungsaufforderung durch den Publisher.
Betroffen sind die Modifikationen Force Hax, Lexicon und Menyoo. Während das Vorgehen gegen OpenIV allerdings noch für kontroverse Diskussionen sorgte, scheint ein Großteil der Community die Einstellung dieser drei Modding-Werkzeuge zu befürworten. Alle drei haben nämlich eines gemeinsam: Sie ermöglichen eine Einflussname auf GTA Online und sind damit als Cheats einzustufen.
Cheat-Entwickler müssen Einnahmen spenden
Mit Force Hacks war es Nutzern beispielsweise möglich, sich selbst unendlich viel In-Game-Geld zu generieren, andere Spieler aus dem Spiel zu kicken und ihnen sogar In-Game-Währung zu stehlen. Das Ganze gab es natürlich nicht kostenlos: Um den Cheat nutzen zu können, mussten Spieler ein Abonnement ab 6,99 US-Dollar pro Woche abschließen.
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Diese Einnahmen müssen die Force-Hacks-Entwickler nun an eine von Take-Two ausgewählte Wohltätigkeitsorganisation spenden, ebenso die Verantwortlichen hinter den Cheat-Menüs Lexicon und Menyoo. Um welche Beträge es sich konkret handelt, ist nicht bekannt. Alle Cheat-Entwickler entschuldigen sich auf ihren Webseiten für die Probleme, die sie der GTA-Online-Community verursacht haben.
Es ist davon auszugehen, dass sich die Entwickler von Force Hacks, Lexicon und Menyoo mit dieser Maßnahme von einem Gerichtsverfahren wegen Urheberrechtsverletzung »freikaufen«.
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