4K und Downsampling
Wenn Ihnen all der Schnickschnack mit mehreren Monitoren und 3D Vision zu viel ist, können Sie die Bildqualität von GTA 5 auch ganz klassisch über die Erhöhung der Auflösung deutlich verbessern. Das gelingt entweder zum Nulltarif per Downsampling über den Grafikkartentreiber oder über den Kauf eines neuen Monitors. Besitzen Sie allerdings einen PC in der Leistungsklasse unseres Testsystems, müssen Sie spätestens für das Spielen auf einem 4K-Monitor zusätzlich über den Kauf einer schnelleren Grafikkarte nachdenken, weil unsere GTX 960 auch in niedrigen Details in UHD keine ausreichend flüssigen Bildraten erreicht. Dafür werden Sie dann allerdings auch mit einer beeindruckenden Optik belohnt, weil in 4K kaum noch eine Kante flimmert und die Spielwelt so scharf dargestellt wird, dass sie noch ein gutes Stück lebendiger und echter wirkt.
Dank Downsampling, das mittlerweile in die Grafikartentreiber von AMD (»GPU-Skalierung«) und Nvidia (»DSR«, siehe unseren Guide zu DSR) integriert ist, können Sie GTA 5 auch auf einem Full-HD-Monitor in 4K spielen. Dazu berechnet die Grafikkarte das Bild zunächst in 3840x2160 Pixeln und skaliert es anschließend auf 1920x1080 Pixel herunter.
Die intern höher berechnete Auflösung verbessert das letztlich in Full HD dargestellte Bild sichtbar, es wirkt insgesamt detailreicher und störende Treppchenbildungen fallen weniger schwer ins Gewicht. Die Verbesserung ist aber nicht mit dem Spielen auf einem Monitor mit 4K-Auflösung vergleichbar, da sich die enorme Pixeldichte eines 4K-TFTs im Vergleich zu Full HD-Geräten nicht durch Downsampling ersetzen lässt. Zum Vergleich: Ein 24-Zoll-Monitor mit Full HD-Auflösung hat eine Pixeldichte von 92 ppi (Pixels per Inch), ein 4K-TFT mit 27-Zoll kommt dagegen auf 163 ppi.
Insgesamt gewinnt GTA 5 durch höhere Auflösungen deutlich an grafischer Qualität, in hohen Details ist für flüssiges Spielen allerdings schon bei 2560x1440 Pixel ein sehr schneller PC gefragt, um noch flüssige Bildwiederholraten zu erreichen. Ob eine bestimmte Auflösung nativ oder per Downsampling dargestellt wird, macht für die fps einen sehr geringen Unterschied, der Leistungsverlust mit Downsampling gegenüber nativer Auflösung liegt nur bei ungefähr ein bis zwei Prozent.
Etwas größer ist dagegen der Unterschied zwischen 2,0 GByte VRAM und 4,0 GByte VRAM, zumindest in sehr hohen Details. Während wir den Benchmark in 3860x2160 Pixel mit 2,0 GByte Grafikkartenspeicher gar nicht erst starten können, lässt er sich mit 4,0 GByte zumindest durchführen, wir erreichen allerdings nur magere 10 Bilder pro Sekunde. In 1440p liegt die GTX 960 mit 4,0 GByte in sehr hohen Details fast 30 Prozent vor dem Modell mit 2,0 GByte, aber auch in diesem Fall kommen mit keiner der beiden Karten wirklich spielbare fps zustande.
In niedrigen Details und in Full HD messen wir deutlich geringere Unterschiede, hier hilft mehr VRAM also kaum oder die CPU limitiert die Bildwiederholrate. Für flüssigen Spielspaß bei hohen Details und Auflösungen benötigen Sie also nicht nur viel Grafikkartenspeicher, sondern auch eine Highend-Grafikkarte wie eine Geforce GTX 970 oder eine Radeon R9 290X sowie einen flotten Vierkern-Prozessor, dafür können Sie dann aber auch eine extrem hohe Bildqualität genießen, die mit den Konsolen-Versionen von GTA 5 unerreichbar ist.
4K und 2560x1440
GTA 5
- Niedrige Details
- Sehr hohe Details
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