GTA Online: Smuggler's Run - DLC-Check: Ein Spaß für Millionäre

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Inhaltsverzeichnis

Einleitung
Rote Zahlen auf dem Konto
Action ohne Verschnaufpause
Chaos über Fort Zancudo

Fazit

In einer Mission des Smuggler's Run DLCs ballern wir Frachtflieger vom Himmel - und fischen anschließend die Waren im Sturzflug aus der Luft.

Smuggler's Run ist nicht nur ein Klassiker aus der Rockstar-Spielebibliothek, sondern auch DLC Nummer 31 (!!!) für GTA Online. Das Update erweitert das Spiel um Flugzeughangars, neue Flieger und zwei Autos. Wie üblich ist die Erweiterung für alle Spieler kostenlos - und dennoch mussten wir für unseren DLC-Check ganz schön tief in die Tasche greifen.

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Rote Zahlen auf dem Konto

Für fast alle neuen Inhalte müssen wir nämlich jede Menge GTA-Dollar hinblättern. Die einzige Ausnahme bildet der Battle-Royale-Modus Motor Wars, den wir in einem extra Video vorstellen. Wer aber die neuen Schmuggel-Missionen spielen will, benötigt einen Hangar - oder muss sich zumindest als Mitarbeiter einem CEO anschließen, der so eine Halle besitzt. Mindestpreis für die Flieger-Garage: 1.2 Millionen GTA-Dollar.

Wollt ihr es euch auf dem Militärstützpunkt Fort Zancudo gemütlich machen und euren Hangar womöglich noch mit einer Werkstatt und ein paar weiteren Extras ausstatten, latzt ihr locker vier Millionen. Die neuen Flugzeuge schlagen ebenfalls mit mehreren Millionen zu Buche. Für Dauerspieler ist das kein Problem, doch Neu- oder Wiedereinsteiger können vom Leben als Schmuggler nur träumen. Die einzige Möglichkeit ist dann der Kauf von Shark Cards für echtes Geld.

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Action ohne Verschnaufpause

Aber genug über über Geld gejammert, das tun wir schließlich in der Realität schon viel zu häufig. Bei aller Kritik macht uns Smuggler's Run nämlich auch richtig viel Spaß, vor allem, weil es in den Schmuggel-Missionen kaum Leerlauf gibt.

Zur Erklärung: Für andere Missionen müssen wir entweder einer Lobby beitreten, was dank der grottigen Technik von GTA Online ewig dauert, oder wir fühlen uns aufgrund endlos langer Fahrtwege durch die große Spielwelt zu Berufspendlern degradiert. Nicht so in Smuggler's Run.

Die Aufträge, die wir für den paranoiden Verschwörungstheoretiker Ron erledigen, beginnen direkt vor unserem Hangar. Dort wartet je nach Mission ein anderes Fluggerät, das kostenfrei bereitgestellt wird: mal ein schwer bewaffneter Kampfhubschrauber, mal ein Jet oder eine wendige Propellermaschine für Kunstflugmanöver.

Ron, den Kumpel von Psycho-Redneck Trevor kennen wir bereits aus anderen Missionen.

So unterschiedlich die Vehikel, so auch die Aufgaben. Wir müssen Bomben auf Müllwagen abwerfen, Funktürme zerstören, durch verrückte Flugeinlagen für Aufsehen sorgen und Frachtmaschinen samt Kampfeskorte vom Himmel holen. Die Missionen sind unterhaltsam und abwechslungsreich. Am Ende steht jedoch stets das Einsammeln der Waren, auf die wir es abgesehen haben, die wir anschließend zu unserem Hangar bringen müssen. Und dort stürzen wir uns dann gleich wieder ins nächste Abenteuer.

Um die Aufträge richtig genießen zu können, sollten wir am besten ein paar Freunde an unserer Seite haben. Dann füllen wir nicht nur schneller unser Warenlager, wir können uns auch gegenseitig besser unterstützen - oder auslachen, falls einer versehentlich den Schleudersitz bedient, statt das Fahrwerk einzuziehen. Nicht wahr, Michael Herold?!

Dort, ganz klein hinten links sieht man Michael Herold nicht ganz freiwillig seinen Kampfjet verlassen.

Chaos über Fort Zancudo

Wie schon die Import/Export- oder Gunrunning-Missionen finden auch die Schmuggel-Flüge in der öffentlichen Lobby statt. Neben der KI machen uns also auch noch andere Spieler das Leben schwer - sie werden sogar dazu angehalten. Wer andere bei der Warenjagd stört, bekommt Geld und Erfahrungspunkte oder kann die wertvollen Güter selbst einsacken. Dieser PvP-Aspekt sorgt für zusätzlichen Nervenkitzel.

Vielleicht hat es Rockstar aber auch etwas zu weit getrieben. Da die Hangars nur an zwei Orten in der Spielwelt stehen (am Flughafen und in Fort Zancudo) treffen dort regelmäßig gleich mehrere Spielergruppen in schwer bewaffneten Kampfjets aufeinander. Da wird der erfolgreiche Abschluss einer Mission schnell mal zum Glücksspiel mit viel Frustpotenzial.

Mit Freunden macht die Fliegerei gleich noch mehr Spaß. Einen schönen Gruß an Jan, der bei diesem DLC-Check fleißig geholfen hat.

Man könnte den Entwicklern auch Absicht unterstellen. Wenn sich die Spieler gegenseitig Schaden, verdienen am Ende alle weniger Ingame-Kohle. Und wenn das Geldverdienen kniffliger wird, ist die einfache Abkürzung durch eine Shark Card gleich nochmal attraktiver. Das lassen wir einfach mal so stehen.

Und nun hat sich der schnöde Mammon doch wieder in unseren Text eingeschlichen. Es ist schon bezeichnend, wie oft man über Kohle redet, wenn es doch eigentlich um das wirklich tolle GTA Online gehen soll. Wir hoffen in jedem Fall, das Rockstar die neuen Aufträge noch etwas lukrativer gestaltet. Dann lohnt es sich nämlich endgültig, in diesem DLC abzuheben.

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