Rockstar Games hat bereits mehrfach betont, Modifikationen am Spiel-Client der PC-Version von GTA 5 nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Und dieser Ankündigung ließ das Entwicklerstudio auch schon Taten folgen: Im Rahmen einer größeren Bann-Welle wurden zahlreiche Cheater, Hacker und auch Mod-Nutzer aus dem Online-Spielbetrieb ausgesperrt.
Die rechtlichen Rahmenbedingungen für ein solches Vorgehen hat das Unternehmen bereits im Vorfeld geschaffen: In der sogenannten Endbenutzer-Lizenzvereinbarung, abgekürzt EULA (von engl. End User License Agreement), wird die Veränderung der Software in jeglicher Hinsicht untersagt:
"Sie stimmen zu, folgende Dinge nicht zu tun: [...] die Software ganz oder teilweise zurück zu entwickeln (Reverse Engineering), zu dekompilieren, disassemblieren, ausstellen, vorführen, davon abgeleitete Werke herzustellen oder in sonstiger Weise die Software zu verändern."
Bei einer Zuwiderhandlung durch den Nutzer behält sich Rockstar Games das Recht vor, den Zugriff auf GTA 5 einzuschränken. Sprich: Nutzern von Modifikationen droht mitunter der temporäre oder sogar permanente Ausschluss aus dem Online-Modus oder dem kompletten Spiel. Bisher hat das Entwicklerteam jedoch nur Online-Banns verhängt.
Im Internet kursieren derzeit übrigens Berichte darüber, dass die EULA kürzlich um die entsprechende Passage erweitert worden sein soll. Hinweise darauf konnten wir jedoch keine finden. Die letzte offiziell gekennzeichnete Änderung stammt vom 1. Oktober 2013.
Die Modding-Community lässt sich bisher aber ohnehin nicht davon abbringen, das Spiel auch weiterhin zu modifizieren. Sogar ein Patch, der eine ganze Reihe der bis dahin erstellten GTA-5-Mods unbrauchbar machte, konnte die Neuveröffentlichung diverser Modifikationen nicht verhindern. Derzeit gibt es unter anderem Autos als Munition, schießwütige Passanten und dedizierte Server. Außerdem lässt sich das In-Game-Phone durch eine App nun auch mit einem echten Smartphone steuern.
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