GTA 5 - Take-Two schickt angeblich Privatermittler zu Multiplayer-Moddern

Ein Entwickler eines privat erstellten alternativen Multiplayer-Parts für GTA 5 behauptet, Take-Two habe ihm einige Privatermittler nach Hause geschickt und um eine Einstellung des Projekts gebeten. Auch andere Mod-Entwickler wurden zur Unterlassung aufgefordert.

Take-Two geht angeblich unkonventionelle Wege, um die Entwicklung von privaten Mehrspieler-Modi für GTA 5 zu unterbinden: Wie ein Mod-Entwickler berichtet, bekam er kürzlich skurrilen Besuch von einigen Privatermittlern. Take-Two geht angeblich unkonventionelle Wege, um die Entwicklung von privaten Mehrspieler-Modi für GTA 5 zu unterbinden: Wie ein Mod-Entwickler berichtet, bekam er kürzlich skurrilen Besuch von einigen Privatermittlern.

Der Publisher und Rechte-Inhaber Take-Two ist in den vergangenen Tagen offenbar vermehrt gegen die Entwickler alternativer Mehrspieler-Modi für GTA 5 vorgegangen. Offenbar sieht das Unternehmen die privat erstellten Modifikationen als Konkurrenz für das eigene GTA Online an und befürchtet Umsatzeinbußen durch den möglichen Rückgang der lukrativen Mikrotransaktionen (Shark-Cards) im Spiel.

Eines der betroffenen Modding-Teams sind die Entwickler der Modifikation GTA:Multiplayer. Allerdings ging der Publisher hier wohl noch den üblichen Weg und bat die Privatleute lediglich darum, ihr Projekt zu beenden und aus dem Internet zu entfernen. So jedenfalls steht es in einer Stellungnahme auf der Projekt-Webseite geschrieben.

Demnach haben die Hobby-Entwickler ursprünglich sogar in Kontakt mit Rockstar Games gestanden und sogar Tipps von den Mitarbeitern des Studios erhalten. Während das Entwicklerteam selbst die Modder unterstützte, war das ganze Projekt dem Publisher jedoch offensichtlich ein Dorn im Auge.

Etwas skurriler war der Ablauf übrigens bei einer weiteren Multiplayer-Modifikation: Wie die Entwickler der GTA-5-Mod FiveM auf Reddit berichten, hat Take-Two dem Projekt-Initiator eine Gruppe Privatermittler nach Hause geschickt, um dort mit Nachdruck um eine Einstellung der Entwicklungsarbeiten zu bitten. Angeblich hatten die Detektive sogar ein Smartphone dabei, über das ein Mitarbeiter des Publishers aus Großbritannien oder den USA zu einem klärenden Telefongespräch bat.

Bisher haben sich allerdings weder Rockstar Games noch Take-Two zu den Vorwürfen der Mod-Entwickler geäußert.

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