Seite 2: Guild Wars 2 - Flamme und Frost: Der aufziehende Sturm

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Viel zu tun für Gilden

Guild Wars 2 bietet eigentlich schon ein recht umfangreiches Gildensystem, bei dem Gildenmitglieder spezielle Punkte verdienen, indem sie einfach spielen und die dann in Upgrades (mehr Erfahrung im PvP oder ein Gildentresor) investiert werden. Mit den neuen Gildenmissionen spendiert uns ArenaNet jetzt Aufgaben, die extra darauf ausgelegt sind, der Gilde eben solche Punkte für Upgrades zu bescheren. Und dem einzelnen Spieler üppige Belohnungen obendrein.

Hinter den Gildenmissionen können sich die unterschiedlichsten Aufgaben verbergen. Etwa eine ganz normale Kopfgeldjagd, bei der es zunächst damit getan ist, einen bestimmten NPC ins Nirvana zu dreschen. Allerdings muss der NPC erst einmal aufgestöbert werden. Die Map, auf der er sich aufhält, ist zwar immer dieselbe, aber es gibt mehrere mögliche Startorte und Routen für ihn. Keine Sorge, einmal erledigt, taucht der NPC sogleich wieder auf. Nur eben an einer anderen Stelle.

Kopfgeldjagd: unser Auftrag In dieser Gildenmission müssen wir einen bestimmten NPC (siehe Sheriff-Stern) stellen und verdreschen.

Kopfgeldjagd: unsere Belohnung Nicht nur die Gilde sackt Punkte ein, auch wir werden reich belohnt. Unter anderem mit einer exotischen Waffe und 50 Silberstücken.

Und obendrein dürfen alle Spieler im Gebiet bei der Klopperei mitmischen und nicht nur die Gilde, die zufällig gerade diese Mission aktiv hat. Es können sich also auch zwei oder drei oder noch mehr Gilden gleichzeitig um eine Aufgabe kümmern.

Große Kloppereien stehen aber ebenso an. Im Charr-Gebiet haben wir eine Beschützer-Mission angenommen, in der es darum geht, ein Depot der Eisenlegion gegen die Flammenlegion zu verteidigen. Trotz mächtiger Abwehrtürme mit Napalm-Bomben gestaltet sich diese Aufgabe als ziemlich schwierig. Eine gute Koordination ist das A und O dabei.

Als Bärchen müssen wir uns in dieser Gildenmission durch eine Höhle schlagen. Als Bärchen müssen wir uns in dieser Gildenmission durch eine Höhle schlagen.

Dann wären da die Rennen. Bei denen geht es darum, in einer bestimmten Zeit in einer anderen Gestalt durch ein Gebiet zu preschen. Wir haben den sogenannten Bärengalopp ausprobiert. Darin müssen die Mitglieder einer Gilde in einer vorgegeben Zeit insgesamt 15 Sprints durch die Posternus-Höhle absolvieren. In hochverletzlicher Winzbärengestalt. Gilden, die es geschickt anstellen, schicken nicht alle in Bärchenform los, sondern stellen auch Beschützer ab, die Gefahren aus dem Weg räumen oder die pelzigen Wesen bei Bedarf wieder heilen.

Und dann haben wir uns noch an einem Puzzle versucht, das sich in mehrere Stufen splittet. Los geht’s damit, dass man einen Generator mit Batterien versorgen muss, um einen Türmechanismus zu aktivieren. Lästige Skritt klauen die Batterien allerdings immer wieder aus den Heldenhänden. Um das zu verhindern, muss man die Diebe mit glänzendem Tand ablenken. Nur Gilden, die dabei halbwegs koordiniert vorgehen, schaffen es in den nächsten Abschnitt – wo eine der berühmt-berüchtigten Hüpfpassagen wartet. Danach geht’s ans Denken: In einem seltsamen Raum sorgen Symbole dafür, dass wir uns in Tierwesen verwandeln, mit denen wir … nein, nein. Wir verraten doch hier nicht des Rätsels Lösung! Bitte selbst herausfinden.

Guild Wars 2 ohne Hüpfpuzzle? So undenkbar wie Osten ohne Westen. Guild Wars 2 ohne Hüpfpuzzle? So undenkbar wie Osten ohne Westen.

Die Gildenmissionen sind übrigens gestaffelt und werden in unterschiedlichen Anforderungsstufen angeboten. Allerdings kann man sie nicht beliebig oft wiederholen, ein Timer verhindert, dass Spieler in einer Tour auf die immer gleichen Gildenmissionen gehen. Wer gerade eine Kopfgeld-Mission absolviert hat, muss eine Woche warten, um sie erneut machen zu können. Gleiches gilt auch für die anderen Aufgaben. Nur logisch, fallen doch allein bei einer solchen Kopfgeld-Mission für den einzelnen teilnehmenden Spieler üppigste Belohnungen ab: unter anderem exotische Waffen und 50 Silberstücke.

Petra Schmitz

Fazit: Insbesondere die Gildenmissionen haben uns gut gefallen, denn sie sind genau das, was Guild Wars 2 braucht, um Spielergemeinschaften auch außerhalb von Dungeons, PvP und WvW an einem Strang ziehen zu lassen. Erfolge dabei kommen dem Team und dem einzelnen Spieler zugute. So sollte genug Motivation gegeben sein, sich an ein Rennen durch die Posternus-Höhlen zu wagen oder hinter das Geheimnis des Proxemik-Labors zu kommen.

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