Seite 2: Guild Wars 2: Path of Fire im Test - Zurück zu den Wurzeln

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Gelungener Fan-Service

Apropos Domäne Vaabi: Path of Fire ist wohl das, was man als gelungenen Fan-Service bezeichnen kann. Das Addon entführt uns in die Region Elona, die in großen Teilen aus Wüste besteht. Hoch im Norden, auf ehemaligem Zwergengebiet, liegt allerdings auch Schnee und sattgrüne Winkel finden sich eigentlich auf jeder der fünf riesigen Karte irgendwo. Das ist allerdings nicht der Fan-Service. Elona selbst ist es.

Guild Wars 2: Path of Fire bietet weit mehr als nur ein paar Hingucker. Guild Wars 2: Path of Fire bietet weit mehr als nur ein paar Hingucker.

Handelt es sich doch dabei um eine Art Reise zurück in die Zeit, als Guild Wars noch ohne die 2 dahinter auskam: Wir befinden uns in Path of Fire auf Nightfall-Terrain. Wer den dritten Teil der ersten Guild-Wars-Reihe kennt, stolpert entsprechend alle paar Meter über einen bekannten Namen. Basar von Kodash? Seborhin? Na, wer verfällt hier in nostalgisches Schwelgen? Sogar das Grab der altehrwürdigen Könige aus Guild Wars: Prophecies dürfen wir wieder besuchen.

Aber wenn man Prophecies und Nightfall nicht kennt, tut's auch nicht weiter weh. Dann steht man einfach nur so staunend in den Gärten von Seborhin und freut sich an den prächtigen Bauten. Path of Fire drückt einem nicht alle fünf Meter rein, dass man nicht zu den coolen Kids gehört, wenn einem die Namen und Orte nichts sagen. Wie gesagt: gelungener Fan-Service, weil er niemanden ausklammert. Fast!

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Gegen einen Gott

Die Kampagne von Heart of Thorns und die letzte Saison der Living World sollte man dann doch gespielt haben, um einen guten Einstieg in die Handlung von Path of Fire zu erhalten. Sonst kann man vielleicht nicht in Gänze nachvollziehen, was es mit dem Babydrachen Aurene auf sich hat und wieso es plötzlich eine total tolle Idee ist, Altdrachen nicht mehr einfach abzumeucheln.

Dass der ehemalige Kriegsgott Balthasar dieses Mal unser Hauptgegner ist, wird jedoch recht flott klar. Und der Kniff, mit dem wir ihn am Ende stellen, ist tatsächlich ein gelungener Einfall und hat auf dem Weg zur Ausführung so manchen Grinser auf unser Gesicht gezaubert.

In der Story treffen wir einige alte Bekannte wie Balthasar wieder. Vorausgesetzt, wir kennen die ersten Guild-Wars-Spiele. In der Story treffen wir einige alte Bekannte wie Balthasar wieder. Vorausgesetzt, wir kennen die ersten Guild-Wars-Spiele.

Überhaupt bietet die Handlung einige schöne Wendungen, mäandert aber auch manchmal nur so vor sich hin. Gut gefallen hat uns, dass wir nicht auf jeder Map Instanzenaufgaben abhaken mussten, sondern dass einiges auch in der offenen Welt förmlich im Vorbeilaufen stattfindet. Etwa unsere Suche nach dieser sagenumwobenen versunkenen Stadt in den Elon-Flusslanden. Einige der Missionen können zwar ein bisschen nerven, aber anders als in Heart of Thorns sieht man das Ende der Story auch problemlos ohne die Hilfe anderer Spieler. Man muss lediglich ein bisschen Zeit mitbringen, wenn man das Gefühl hat, dass es jetzt zum Finale geht.

Was kostet das?
Das ursprüngliche Guild Wars 2 wurde mit dem Erscheinen des ersten Addons Heart of Thorns kostenlos. Wer also erstmalig in die Welt reinschnuppern möchte, zahlt nichts. Path of Fire kostet in der digitalen Standard-Variante 30 Euro und kommt mit einer einmaligen Charakteraufwertung auf die Maximalstufe von 80. Danach entstehen keine weiteren Kosten, das Spiel finanziert sich abseits der Käufe durch den optionalen Ingame-Shop. Genau so verhält es sich noch beim ersten Addon Heart of Thorns, das nach wie vor ca. 30 Euro kostet.

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