Die neuen Missionen
Eye of the North hat, obschon das kaum möglich ist, noch schönere und abwechslungsreichere Quests als Nightfall. Besonderen Gefallen fanden wir an der Aufgabe, die Asura Oolea aufzuspüren. In der Quest kämpfen Sie zwar ausnahmslos gegen Golems, also gegen Maschinen, aber damit ist es lange nicht getan. Einige wenige Metallungetüme sind Ihnen wohlgesinnt und kloppen an Ihrer Seite mit, andere wieder dienen als Schlüssel für ein Tor. Ein Golem zaubert gar einen Schutzschild um Sie, damit Sie nicht Opfer von Brandgeschossen werden. In der Charr-Heimat hingegen sollen Sie mit Wehrverschlingern (skorpionähnlichen Kampfmaschinen) eine Panzerechse beschützen, damit die das Tor zur Feindbastion einreißen kann. Toll! Ebenso toll und zudem enorm entspannend: Gelegentlich schließen sich Ihnen auch in Eye of the North Charaktere an, die wichtig sind, um eine Mission zu beenden. Die werden, sollten sie auf der Reise zum Ziel sterben, aber wiederbelebt. Eine Aufgabe gilt also nicht als gescheitert, wenn Ihnen plötzlich ein Begleiter wegstirbt. Das kann durchaus häufiger passieren, denn die Gegnergruppen bewegen sich weitläufiger und schneller durch die Instanzen: In einen Kampf gegen eine Modniir-Herde (Zentauren) mischen sich gerne noch etwa Eis-Elementare (Wassermagier) und »Eisige Schwaden« (Derwisch-Geister) ein.
Die neuen Ränge
Erinnern Sie sich an die Lichtbringer-Ränge, die Sie in Guild Wars: Nightfall einheimsen konnten? Je höher Ihr Rang, desto weniger Schaden konnten Ihnen die Kreaturen aus dem Reich der Qual zufügen. Vergleichbares gibt es in Eye of the North auch, und zwar gleich mehrfach: Je besser Sie etwa in der Gunst der Asura stehen, desto mehr Energie haben Sie im Gebiet der Wichtel. Und die Norn belohnen Sie mit zusätzlichen Lebenspunkten auf ihrem Territorium. Überdies bieten Rüstungshändler erst ihre Dienste an, wenn Sie einen bestimmten Ruf bei den Völkern erreicht haben. Den Ruf verbessern Sie, indem Sie Quests lösen, stets mit den Wächtern der Wiederbelebungsschreine sprechen und so Monsterverkloppen in den Dienst Ihrer Gastgeber stellen. Oder an Minispielchen teilnehmen, etwa am Polymock-Turnier der Asura.
Die neue Optik
Guild Wars bringt von Beginn an das Kunststück fertig, mit jeder Kampagne hübscher zu werden und trotzdem auf alten Rechnern flüssig zu laufen. Eye of the North bleibt dieser Tradition treu und präsentiert dem Spieler wunderschöne Herbstwälder, dichten, üppig bewachsenen Dschungel, gefrorene Seen, schneebedeckte Gipfel und die abwechslungsreichsten Dungeons, in die wir je unsere virtuellen Füße setzten. Jedes der insgesamt 18 mehrstufigen Gewölbe hat gleich mehrere Grafiksets in petto. Sie traben beispielsweise durch giftgrüne Areale, in denen Dämonenköpfe die Wände und Skelette den Boden zieren, erkunden schillernde Eispaläste, um schließlich in Granitgewölben zu landen, wo gigantische Säulen die Decke tragen. Keine Sorge also: Eye of the North wird Sie trotz all des klirrenden Frosts, den der Name verheißt, nicht schneeblind machen.
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