H1Z1 - Jetzt besser als DayZ?

Die Entwickler von H1Z1 verzichten auf Features, die sie ursprünglich versprochen haben. Unsere Preview zeigt: Vielleicht besser so.

H1Z1 - So gut ist die Zombie-Hatz aktuell Video starten 3:27 H1Z1 - So gut ist die Zombie-Hatz aktuell

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Von einem erfahrenen Entwicklerstudio erwartet man normalerweise keine Vollkatastrophe, wenn es sein neuestes Projekt zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert. Und Daybreak Game Company (ehemals Sony Online Entertainment) gehört mit Spielen wie EverQuest, Star Wars Galaxies und Planetside definitiv zu den Veteranen des Onlinespiele-Genres. Trotzdem war H1Z1 bei seinem Start in die Early-Access-Phase vor über einem halben Jahr ein mittelschweres Desaster: Fehlerhafte Inhalte, unerklärliche Spielabstürze und Pay2Win-Elemente sorgten für reichlich Frust bei Survival-Fans.

Einige der Probleme packten die Entwickler damals direkt an - insbesondere die kontroversen Echtgeld-Airdrops mit den enthaltenen Schusswaffen (Pay2Win!) wurden zügig entschärft. Andere Kritikpunkte gammeln aber auch heute noch vor sich hin wie ein Zombie in der Sauna.

Alternativ: Vorschau zu DayZ

Zombie-Survival bleibt Zombie-Survival

Eine sprudelnde Quelle an innovativen Ideen ist H1Z1 zum Beispiel immer noch nicht: Weiterhin starten wir in bester DayZ-Manier mit spärlicher Ausrüstung im Dickicht eines Waldes, suchen die nächste Siedlung oder Behausung nach Waffen oder Nahrung ab und widmen uns entweder der Jagd auf andere Spieler oder dem Crafting - oder beidem.

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Immerhin: Das alles funktioniert weitestgehend reibungslos. Die massiven technischen Probleme der ersten Wochen beschränken sich mittlerweile auf kleinere Lags, die insbesondere beim Umgang mit Gegenständen auftreten - was wohl auf längere Synchronisationsphasen oder Probleme mit dem Netcode zurückzuführen ist. Gravierende Auswirkungen auf das Gameplay hat das zwar nur in hektischen Situationen - von denen gibt es allerdings immer noch viel zu viele.

Wenig Neues

Im Vergleich zu DayZ wirkt die Spielwelt von H1Z1 nämlich fast schon wie eine befahrene Kreuzung: Auf der Suche nach brauchbarem Loot kreuzen alle paar Minuten andere Spieler unseren Weg. Und ballern uns über den Haufen. Grund dafür ist auch weiterhin die Kartengrößte: Bis zu 200 Spieler tummeln sich auf den etwa 64 Quadratkilometern der Spielwelt. Diese Zahlen kommen Ihnen bekannt vor? Natürlich: Aus der eigentlich für August geplanten Kartenvergrößerung wurde nämlich nichts. Auch die sogenannte Stadt-Zone haben die Entwickler erst einmal auf Eis gelegt. Und das bereits vor einiger Zeit versprochene Krankenhaus lässt ebenfalls auf sich warten.

Die Liste angekündigter und mittlerweile verworfener oder aufgeschobener Inhalte ließe sich vermutlich noch eine ganze Weile fortführen. Wir ersparen uns das an dieser Stelle und verweisen lieber auf die neue Entwicklungsphilosophie der Entwickler: Weniger neue Inhalte, dafür gründliches Bugfixing. Nicht, dass der Feature-Nachschub auch schon vorher eher schleppend in Gang gekommen wäre. Nun ist das Ganze aber immerhin »offiziell«.

Battle Royale: Box of Destiny In der Pre-Game-Arena lassen die Spieler vor dem Match noch einmal die Sau raus.

Fallschirmsprung Anschließend geht es aus luftiger Höhe mit einem Fallschirm in die Spielwelt.

Waffenloot Ist die erste Waffe gefunden, können wir die Anzahl der Mitspieler dezimieren.

Feuergefecht Vor besser ausgerüsteten Spielern sollten wir uns allerdings hüten.

Ende Hier haben wir es bis auf Platz 68 von 175 geschafft. Die besten zehn Spieler erhalten In-Game-Belohnungen.

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