H1Z1 - Warum dem Survival-MMO die Spieler weglaufen

Die Auftrennung von H1Z1 in »Just Survive« und »King of the Kill« konnte den Abwärtstrend bislang nicht stoppen. Unsere Partner-Webseite Survivethis.news hat sich bei den Spielern umgehört und wichtige Kritikpunkte gesammelt.

Ob Hacker, Exploit-Nutzer, zu schnell zerfallende Basen oder die langsame Entwicklung, die Community ist nicht erfreut über den aktuellen Stand von H1Z1. Ob Hacker, Exploit-Nutzer, zu schnell zerfallende Basen oder die langsame Entwicklung, die Community ist nicht erfreut über den aktuellen Stand von H1Z1.

Die beiden H1Z1-Titel kommen bei aktiven deutschen Spielern derzeit nicht gut weg. Wichtige Kritikpunkte sind die Teilung in zwei Spiele, wenige Anti-Cheat-Maßnahmen und die schleichende Weiterentwicklung. Zudem zwingen jüngere Gameplay-Änderungen den Spielern mehr Verwaltungsarbeit auf, statt für Spielspaß zu sorgen.

Unsere Partner-Webseite Survivethis.news hat H1Z1-Spieler befragt, wie sie den Survival- und Battle-Royale-Ableger derzeit einschätzen und was wichtige Kritikpunkte sind.

Die große Teilung

Viel Diskussionsstoff bringt noch immer die Teilung der Community durch die Aufspaltung von H1Z1 in Just Survive und King of the Kill. In den Kommentaren ist von »Geldmacherei« und »Betrug« die Rede. Die Erklärungen der Entwickler, dass die Trennung einen besseren Fokus auf die unterschiedliche Ausrichtung der Spiele erlaubt, wird nicht von allen Spielern angenommen.

Für Kritik sorgt auch der Release-Termin des PVP-Ablegers H1Z1: King oft he Kill. Das Spiel soll nämlich schon im Sommer 2016 die Early-Access-Phase auf Steam verlassen, während das Survival-Original H1Z1: Just Survive noch länger braucht. Ob der Sommer-Termin aber überhaupt gehalten wird, ist noch ungewiss. Die neue Z2-Karte, die die jetzige Map in beiden Spielen ersetzen soll, wird gerade erst noch gebaut.

Cheats, Bugs und Arbeit statt Spaß

Kommentare wie »Hacker & Buguser gibt es bald mehr als faire Spieler« und »Wirklich effektiv dagegen wird spürbar nichts gemacht« lassen erahnen, dass der Kampf gegen die Hacker für einige Spieler verloren scheint. Zuletzt gab es Mitte 2015 eine große Bannwelle.

Aber auch die erst kürzlich geänderten Zerfallsregeln im Basenbau, durch die eine ungepflegte Basis nach einer Echtzeit-Woche komplett zerfällt, empfinden die Spieler als störend. »Es macht keinen Spaß, wenn man JEDEN Tag die Hälfte der Base wieder reparieren muss«, schreibt ein Spieler in einem Facebook-Kommentar. Die Änderungen am Camp-System haben demnach zwar für viel Beschäftigung gesorgt, aber nicht für Spielspaß.

Just Survive in besonderer Kritik

Besonders viel Kritik gibt es am Survival-Teil, der laut Spieler nicht lange genug spannende Herausforderungen bietet. Auf diesen Kritik-Punkt reagiert der Entwickler Daybreak Games derzeit und testet bald ein deutlich höheres Zombie-Aufkommen auf experimentellen Servern. Die Untoten sollen zudem schlauer werden.

King of the Kill sorgt demnach mit seinen verschiedenen Modi für mehr Abwechslung. Hier ist einer der Kritikpunkte, dass spezielle Spielmodi wie »Skirmish«, bei dem es nur ausgewählte Waffen gibt, nur am Wochenende spielbar sind. Trotzdem liegt der Battle-Royale-Ableger bei den aktiven Spielerzahlen auf Steam vor H1Z1: Just Survive.

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