Half-Life 2 - Eindrücke von der E3 2003

Warren Spector ist traurig, Will Wright lässt sich einen Extratermin geben: Selbst Star-Designer standen auf der E3 Schlange, um DAS Spiel der Messe zu sehen: Half-Life 2.

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Valve umlagert

Gestresst sehen sie aus, Rick Johnson und Valve-Chef Gabe Newell (rechts). Gestresst sehen sie aus, Rick Johnson und Valve-Chef Gabe Newell (rechts).

Solche Szenen gibt es in Los Angeles sonst wohl nur vor Playoff-Spielen der L.A. Lakers: Riesige Schlangen, in denen geduldige Menschen auf Einlass zu einer Megashow warten. Diese Show fand dann zwar nur in einer etwa 30 Leute fassenden Mini-Booth am Ati-Stand statt, doch darüber prangte stolz das orange Lambda-Zeichen. Valve-Chef Gabe Nevell persönlich demonstrierte im 30-Minuten-Takt Half-Life 2! Übrigens nicht in freier Rede, sondern wie einen Vortrag vom Blatt ablesend, aber was macht beim schönsten Actionspiel der Spielegeschichte?

Geniale Engine

Einer der riesenhaften Strider verfolgt diesen Einwohner von City 17. Einer der riesenhaften Strider verfolgt diesen Einwohner von City 17.

Die etwa 20-minütige Präsentation startete mit einer beeindruckenden Demonstration der Source-Engine. Dabei sah man unter anderem, das Holz realistisch zersplittert, weiche Matratzen anders auf dem Boden aufprallen als wuchtige Tonnen. Eine Holzplattform wurde zusammengeschossen, die darauf platzieren Objekte rutschen ineinander, schoben sich gegenseitig ins Wasser, wo sie je nach Gewicht schwammen oder versanken. Auch Figuren fallen realistisch und bleiben so liegen, wie es die Gesetze der Physik bestimmen - Goodbye an alle Clippingfehler und in Wänden steckenden Gliedmaßen!

Actionkino zum Mitspielen

Diese Spinnen sind nicht etwa Feinde, sondern eine Waffe: Wir schleudern den Ball in unserer Hand, und -- schwupps! -- entsteht ein Verbündeter, der den nächstbesten Gegner angreift. Diese Spinnen sind nicht etwa Feinde, sondern eine Waffe: Wir schleudern den Ball in unserer Hand, und -- schwupps! -- entsteht ein Verbündeter, der den nächstbesten Gegner angreift.

Man kann eigentlich gar nicht beschreiben, wie sich die Engine im Spiel auswirkt. Wir versuchen es trotzdem: Sie rennen in einen Raum und werfen die Tür hinter sich zu -- Gegner sind uns auf den Fersen! Deshalb schieben wir einen Tisch vor die Tür, die darauf stehenden Objekte verrutschen dabei leicht und drohen herunterzufallen. Dann hechten wir hinter einem umgestürzten Container in Deckung. Die Gegner rütteln vergeblich an der Tür (der Tisch wird etwas zurückgestoßen!) und schießen dann durch die beiden Fenster rechts vom Eingang ins Innere. Die Kugeln pfeifen uns um die Ohren, trotzdem erledigen wir einen Opponenten. Überall Einschusslöcher und zersplitterndes Material! Plötzlich kracht mit einem lauten Wumms die Tür nach innen, der Tisch fliegt uns samt Objekten um die Ohren, ein Schatten springt herein -- doch mit unseren letzten Patronen erledigen wir auch diesen Feind.

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