Seite 2: Half-Life 2 - Eine Irrfahrt durch die Steam-Installation

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Kommt Zeit, kommt Spiel

Als nächstes begrüßte ein dezent grünes Fenster unseren Mick und forderte ihn auf, den besagten Steam-Account einzurichten. Viel wollten die Valve-Leute zum Glück nicht wissen: Die Email-Adresse und der Freischaltcode reichten, dazu suchte er sich ein Password aus und schon ging's los. Zumindest ging es weiter, und zwar bei Micks Reise durch Mittelerde. Denn die Weitergabe der Daten des Herrn S. schien die Steam-Server eine Weile zu beschäftigen. Gut, dachte er sich, wahrscheinlich versuchte gerade die halbe Welt dasselbe. Hab Geduld! Ein wenig müde rieb er sich die Augen und betrat mit den Hobbits den Alten Wald. Bald würden die Gefährten Tom Bombadil treffen.

Den Test zu Half-Life 2 finden Sie in GameStar-Ausgabe 01/2005. Den Test zu Half-Life 2 finden Sie in GameStar-Ausgabe 01/2005.

Kurz hinter Bree wurde Mick misstrauisch. Weniger die Schwarzen Reiter, die der Gemeinschaft im Nacken saßen störten ihn, es war der Steam-Account, der sich schon seit einiger Zeit nicht mehr rührte. Da plötzlich tat sich etwas. Während Frodo auf der Wetterspitze mit dem Leben rang, erschien eine Fehlermeldung. In den kryptischen Lettern erspähte Mick irgendwo Begriffe wie »Winsocket« und »Reset«. Wahrscheinlich ist der Server immer noch überlastet, dachte sich Mick und startet einen neuen Anmeldeversuch. Parallel dazu eilte er mit Frodo Richtung Bruchtal.

Dann geschah das Wunder, der Account schien eingerichtet zu sein. Nein, nur die Daten wurden endlich angenommen. Immerhin wies ihn Steam freundlich darauf hin, dass der Service derzeit überlastet sei, Half-Life 2 aber dennoch freigeschaltet würde. Mit Dankestränen in den Augen verfolgte Mick einen weiteren Balken, der sich langsam, Kästchen für Kästchen füllte.

Kampf bis zum Schluss

Frodo erwachte gerade in Elronds Haus, als endlich das letzte Datenpaket auf der Festplatte landete. Auch Mick wollte gern ein wenig schlafen. Doch der Ehrgeiz hielt ihn wach. So, jetzt geht es aber wirklich los, dachte er sich. Seine Hände zittern ein wenig, als er das Desktop-Icon anklickte. Jetzt geht's los, jetzt geht's lohooos!

Als er den grünen Steam-Kasten aufpoppen sah, war Mick den Tränen nah. »Was denn noch?« weinte er verzweifelt. »Ich will doch nur ein Spiel spielen!!!« Auch ein Gebet zum Heiligen Gabriel half nicht weiter, ohne ein letztes Update runterzuladen verweigerte Half-life 2 immer noch den Start. Mick warf einen Blick auf sein Buch, gut sechzehn Seiten fehlten noch, dann war der erste Herr der Ringe-Band durch. Pünktlich zum Aufbruch der berühmten neun Gefährten war auch Steam endlich fertig. Mit rotgeäderten, völlig übermüdeten Augen startete Mick das Spiel. Es lief tatsächlich. Mit Mühe hielt er sich wach und hörte die höhnische Stimme des G-Men am Ende des Intros: »So wake up Mr. Freeman!«

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