Bei PC-Monitoren stagniert die maximal nutzbare Auflösung seit geraumer Zeit bei maximal 1920 x 1200 Pixeln, zwischenzeitlich gab es sogar einen kleinen Rückschritt auf 1920 x 1080 Bildpunkten. Bildschirme mit höheren Auflösungen gibt es zwar, diese sind aber unverhältnismäßig teuer. So bekommen Käufer eines Full-HD-Displays mit 27 Zoll Diagonale zwar eine größere Bildfläche aber keinen zusätzlichen Pixel mehr an nutzbarer Arbeitsfläche gegenüber Modellen mit 24 oder gar 22 Zoll.
Anders im Segment der Tablet-PCs, hier herrscht noch Goldgräberstimmung unter den Herstellern und damit auch ein gewisser Innovationszwang. Neben immer schnelleren Prozessoren - der Sprung von Single- auf Quadcore fand innerhalb von nur zwei Jahren statt - wollen einige Hersteller nun auch mit hochauflösenden Bildschirmen punkten.
Bereits seit einiger Zeit gibt es Gerüchte, dass Apple dem iPad 3 wahrscheinlich ein sehr hochauflösendes Display gönnen wird. Schon früh wurde dabei die Auflösung von 2048 x 1536 Bildpunkten ins Spiel gebracht, die vierfache Auflösung im Vergleich zum iPad 1 und iPad 2 mit jeweils 1024 x 768 Pixeln. Bislang setzte Apple sowohl beim iPad als auch beim iPhone auf die In-Plane-Switching-Technik (IPS). Diese Displays bieten zwar einen hohen Betrachtungswinkel, benötigen bei hohen Auflösungen aber viel Energie, da die Hintergrundbeleuchtung sehr stark ausfallen muss.
Wie DigiTimes nun erfahren haben will, soll Apple beim iPad 3 daher die Displaytechnik wechseln - von IPS zu IGZO. Die von Sharp gefertigten IGZO-Panels erreichen eine höhere Pixeldichte und benötigen weniger Energie als IPS-Displays. Erscheinen soll das iPad 3 bereits im ersten Quartal diesen Jahres.
Doch auch Samsung scheint hohe Auflösungen zu bevorzugen. Im Februar soll auf der Mobilfunkmesse MWC in Barcelona ein neues Tablet mit 11,6 Zoll Diagonale und einer Auflösung von 2560 x 1600 Bildpunkten vorgestellt werden.
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