Fazit der Redaktion
Robert Meißner: Hearthstone macht Spaß und ist definitiv das am besten gestaltete digitale Kartenspiel da draußen. Die Karten sind witzig (Leeroy Jenkins) und oft haben sie clevere Effekte. Die einzelnen Klassen spielen sich sehr unterschiedlich und jede besitzt ihre Stärken und Schwächen. Ein Nachteil ist der schleppende Einstieg in das Spiel. Aber hat man den überwunden sind die Duelle oft nervenaufreibend spannend. Wenn Blizzard diesen nervigen Goldverdienst noch besser hinbekommt wird Hearthstone ohne große Probleme der Platzhirsch.
Besser würde das Spiel nur, wenn es zu Hearthstone: Heroes of Blizzard umbenannt würde und Blizzard noch Starcraft und Diablo Charaktere verbaut. Ich meine, wer will nicht Murlocs mit einem Thor zertreten?
Michael Günther: Nicht selten hab ich die Augen geschlossen, nicht aus der Hoffnung heraus, so doch noch irgendwie zu gewinnen. Ich habe den Tönen gelauscht, die mich bis in meine Warcraft-Vergangenheit zurückgeworfen haben. Die Soundschnipsel, die mir noch genau so präsent sind, wie die eines Ohrwurms, den man sich morgens einfängt und bis zum Mittag einfach nicht loswird. Nur eben positiv.
Die spielerische Faszination geht über die unglaublich gute Übersetzung von WoW-Charakteren in die Kartendecks hinaus. Die Charakteristika sind so schnell zu erfassen, dass ich den Hut vor dieser Leistung ziehen muss. Aber selbst losgelöst von diesem Erfolg muss man Hearthstone attestieren, ein brillantes Kartenspiel geworden zu sein, das leider ein äußerst fragwürdiges Finanzierungssystem hat. Nach Abschluss der Daily-Quests bleibt einem am gleichen Tag im Prinzip nur die Überlegungen auszuschalten oder Geld zu bezahlen… oder zu üben. Aber die Übung wird einem nur mit einem symbolischen Goldstück pro Sieg vergütet.
Insbesondere, wenn man sich auf ein Deck festlegt, wird man in Heathstone nach jetzigem System entweder täglich über die Dauer der Daily Quests oder mit einigem Geldaufwand spielen müssen.
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