Hearts of Iron 2 im Test - Die komplexe Globalstrategie in der 2. Runde

Globaler geht's nicht: Bestreiten Sie den kompletten Zweiten Weltkrieg mit einem Land Ihrer Wahl. Hinter tausenden Einheiten und einem komplexen Wirtschaftsmodell lauert jede Menge Spielspaß.

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Achtung! Nicht weiterblättern. Stopp! Stopp!! Stopp!!! Zugegeben, die Bilder auf diesen Seiten sehen nicht berauschend aus, aber wenn Sie sich davon abschrecken lassen, entgeht Ihnen eines der bes-ten Strategiespiele des Jahres. Sie werden dann niemals miterleben, wie tapfere japanische Fallschirmjäger im Zweiten Weltkrieg gewagte Angriffe auf amerikanische Flugplätze starten. Ihnen entgehen Rommels Gefechte in der Wüste und Englands Jagd auf deutsche U-Boote. Außerdem verpassen Sie Werner Heisenbergs Versuch, den ersten deutschen Atomreaktor noch vor Kriegsausbruch 1939 zu entwickeln. Hearts of Iron 2 ist eine packende Mischung aus Wirtschaftssimulation und Strategiespiel, der nur eins fehlt: gute Grafik.

Deutschland oder Mongolei?

Auf sehr engem Raum kann man die Verbände schlecht auseinander halten. Auf sehr engem Raum kann man die Verbände schlecht auseinander halten.

Vier lange Kampagnen erwarten Sie, die zwischen 1936 und 1947 angesiedelt sind. Sie haben die freie Wahl aus bis zu 76 Parteien (die Zahl variiert je nach Einstiegsjahr). Darunter die üblichen Verdächtigen wie Deutschland, England, USA oder die Sowjetunion. Natürlich kann man auch die Macht in Afghanistan ergreifen oder die Geschicke von Tannu Tuva (liegt direkt neben der Mongolei) steuern. Eins steht dabei von vornherein fest: Der Zweite Weltkrieg kommt auf jeden Fall! Sie müssen Ihr Land darauf vorbereiten, indem Sie eine florierende Wirtschaft auf die Beine stellen. Nur so lässt sich eine Armee aufbauen, ausrüsten und unterhalten. Haben Sie keine schlagkräftige Truppe beisammen, ist Ihr Land schon im ersten Kriegsjahr nur der Vasall eines aggressiven Nachbarn.

Dynamischer kämpfen

Unten links sehen Sie, welches Land was anbietet. Wir schließen gerade einen Deal mit Kuba ab. Unten links sehen Sie, welches Land was anbietet. Wir schließen gerade einen Deal mit Kuba ab.

Wie in allen Spielen des schwedischen Entwicklerhauses Paradox Entertainment (Europa Universalis 2, Hearts of Iron, Crusader Kings) stehen Sie zu Beginn ratlos vor einer schmucklosen Weltkarte. Die besteht in Hearts of Iron 2 aus über 2.500 Provinzen (in Teil 1 waren es noch 730), aus denen sich die Länder zusammensetzen. Wer sich von der tristen Darstellung nicht abschrecken lässt, findet (je nach Land) Dutzende spärlich animierter Einheiten, die Ihre Armee und die für Sie sichtbaren Verbände der Gegner und Verbündeten darstellen. Jetzt nur nicht verzagen und angesichts der optischen Sparveranstaltung und den vielen Optionen den Mut zum Weiterspielen verlieren, denn Durchhalten lohnt sich. Von einem ausführlichen Tutorial eingeführt, markieren Sie per Maus Ihre Divisionen (kleinere Verbände gibt es zu Land nicht) in Echtzeit und wählen das Angriffsziel. Daraufhin zeigt ein Pfeil, wohin die Reise geht. Hearts of Iron-Veteranen erkennen dabei sofort eine der wesentlichsten Neuerungen: Sobald sich Ihre Truppen in Bewegung setzen, fangen sie auch schon an zu kämpfen.

Hearts of Iron 2 - Screenshots ansehen

Vorbei sind die Zeiten, in denen Sie trotz Zeitbeschleunigung minutenlang warten mussten, bis die Verbände endlich im Zielgebiet angekommen waren. Ebenfalls neu: Sie können Unterstützungsangriffe von Divisionen aus Nachbarprovinzen anfordern. Dadurch flieht im Fall einer Niederlage nur die ansonsten vorrückende Hauptstreitmacht. Die Hilfsstreitkräfte bleiben jedoch in Ihrem Territorium, wodurch Frontlinien länger erhalten bleiben. Schon nach wenigen Gefechten zeigen sich die Stärken des neuen Kampfsystems. Gefechte kommen schneller in Gang, wodurch der gesamte Feldzug erheblich dynamischer abläuft. Gleichzeitig muss man sich nicht ständig Sorgen um plötzlich durchbrechende Feindeinheiten machen.

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