Seite 2: Hearts of Iron 3 - Special #2 - Alles über Forschung, Steuerung und Parteien

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Bauen und Forschen

Auch im dritten Hearts of Iron wird die Wirtschaft so funktionieren, wie es Veteranen der Serie gewohnt sind. Mit einer kleinen Ergänzung: Ein Effizienzwert bestimmt nun, wie schnell Ihre Ingeneure und Arbeiter neues Kriegsgerät herstellen. Je länger ein Waffentyp gebaut wird, desto effizienter wird die Industrie. Steigen Sie in Ihren Fabriken dagegen von Panzern auf Flugzeuge um, dauert es einige Zeit, bis sich die Arbeiter anpassen.

Die Effizienz wirkt sich auch auf die Forschung aus. Wer genug praktische Erfahrungen in den Werften sammelt, kann schneller die ersten Flugzeugträger bauen, die wiederum die Grundlage für technische Verbesserungen dieser Einheitenklasse liefern. In den ersten Produktionstagen dürfen Sie also keine Wunderwaffen erwarten.

Jedoch kann in Hearts of Iron 3, im Gegensatz zu den Vorgängern, theoretisch jede Nation auch jede Technologie entwickeln, nur die geforderten Anstrengungen dazu variieren von Staat zu Staat. Auf die Tech-Teams müssen Sie dabei allerdings verzichten, dürfen stattdessen aber selbst kleinste Waffenkomponenten erforschen, statt beispielsweise gleich einen ganzen Panzertyp. Die Entwickler erhoffen sich davon spürbare Individualität bei den Nationen.

Die neue Steuerung

Trotz der steigenden Komplexität soll Hearts of Iron 3 zugänglicher als seine Vorgänger werden. Die Menüs werden aufgeräumt, die Informationsvermittlung wird überarbeitet. Viel entscheidender jedoch: Der Spieler soll in mehreren Abstufungen entscheiden, wie viel und welche Kontrolle er über seinen globalen Feldzug übernehmen möchte. Sie wollen sich nur mit der Forschung oder dem Aufbau der Infrastruktur beschäftigen? Laut Aussage von Chefentwickler Johan Anderson »Kein Problem, den Rest übernimmt die KI«.

Bei der Kriegsführung sollen Sie so zum Beispiel den Computer anweisen können, die Ostfront zu halten, während Sie mit Ihren Divisionen in Paris einmarschieren.

Bei Paradox denkt man sogar über zwei Benutzeroberflächen nach, eine simple für Anfänger und eine entsprechend umfangreichere für Profis. Nur über die Grafik haben sich die acht Mitglieder des Entwicklerteam offensichtlich keine Gedanken gemacht – ambitionierten Strategen ist das egal.

Fazit

Mit der riesigen Weltkarte und einer Unmenge an spielerischen Möglichkeiten haben sich Johan Anderson und sein Team eine Menge vorgenommen. Aber ich mache mir kaum Sorgen um die Qualität der Fortsetzung. Denn eins steht fest: Komplexe Strategiespiele können die Skandinavier zweifellos in (fast) fehlerfreier Qualität entwickeln, nur tolle Grafik können sie nicht. Fans wird das kaum stören, ob Serieneinsteiger dank der überarbeiteten Steuerung und der zuschaltbaren Automatisierung über die Optik hinwegsehen werden, muss sich zeigen.

Sie haben Fragen zu Hearts of Iron 3 an die Entwickler von Paradox Interactive? Dann nutzen Sie unsere Kommentarfunktion. GameStar wird die Fragen direkt an Paradox weiterleiten und Ihnen die Antworten als Video demnächst auf GameStar.de präsentieren.Zum Videointerview mit den Antworten vom Entwickler.

Hearts of Iron 3 - Screenshots ansehen

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