Mein Flop-Spiel
Alle lieben es, ich mag es nicht:
Half-Life 2
Das erste Half-Life habe ich durchgespielt. Nochmal: Ich habe einen Shooter durchgespielt! So was kommt bei mir äußerst selten vor, und ausgerechnet Half-Life 2 hat mich daran erinnert, warum das so ist. Die meisten Ego-Shooter können einfach keine vernünftige Geschichte erzählen, Ausnahmen wie Max Payne bestätigen die Regel. Von einem großen Computerspiel erwarte ich auch große Gefühle - so wie in WarCraft 3 oder in Jade Empire, um mal ein paar meiner Lieblinge aufzuzählen. Ich will charismatische Feinde, um einen guten Freund trauern, vielleicht eine kleine Romanze erleben und - ganz wichtig - ein furioses Finale, das alle meine Fragen beantwortet und einen virtuosen Schlussakkord für meine Heldentaten spielt.
Und was bekomme ich in Half-Life 2? Einen Dr. Breen, der in etwa so böse ist wie die Wildecker Herzbuben. Eine Alyx, die nur einen auf gute Freundin macht. Und ein Finale, das offensichtlich mehr neue Fragen aufwirft, als welche zu beantworten. Gesehen habe ich es freilich nie. Im komplett absurden Zombiedorf samt beklopptem Priester, das mal so gar nicht zum Szenario passt, war für mich Schluss mit lustig und mit Half-Life 2. Und überhaupt: Hat jemand außer mir schon mal darüber nachgedacht, warum Gordon Freeman eine Gravity Gun benötigt, um einen Stecker in eine Steckdose zu stöpseln?
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