Chandler Murch, ein Mitarbeiter von Valve, hatte vor einigen Tagen eine ganz besondere Überraschung für seine Freundin Kelly Tortorice vorbereitet. Sie war im Valve-Hauptquartier und konnte Steam VR mit dem HTC Vive-Headset ausprobieren, das für Endkunden wohl erst Anfang 2016 erhältlich sein wird. Die aus Vorführungen bekannte Virtual-Reality-Demo versetzte sie laut ihrem Facebook-Eintrag auf ein versunkenes Schiff, ließ sie Roboter reparieren, dreidimensionales Feuer zeichnen und einen Spaziergang durch die Alpen erleben.
Dann allerdings änderte sich die virtuelle Welt, als plötzlich ein virtueller Verlobungsring in ihre Richtung schwebte. Da auch die die Steam-VR-Controller zum Einsatz kamen, war dieser virtuelle Ring in der realen Welt tatsächlich mit einem dieser Controller verbunden, den Murch vor ihr in den Händen hielt, auch wenn sie das nicht sehen konnte. Murch bat seine Freundin dann, den virtuellen Ring in die Hand zu nehmen und schließlich auch, das Headset abzunehmen. Dann folgte der klassische Heiratsantrag auf einem Knie, natürlich mit einem nun realen Verlobungsring.
»Da war er, auf einem Knie, mit einem echten Ring. Es war nicht mehr imaginär. Aber ich habe nicht ja gesagt. Ich sagte: ‚Natürlich werde ich dich heiraten!‘ Danke für sei eine lustige und unterhaltsame Überraschung. Ich liebe dich und kann das Leben, das vor uns liegt, kaum erwarten«, so Kelly Tortorice auf Facebook.
Der erfolgreiche virtuelle und dann reale Heiratsantrag folgt einer kleinen Tradition von Angestellten der Spiele-Industrie und Moddern, die auch schon ganze Spiele oder Spiele-Level entworfen haben, um darin dann überraschend die Frage der Fragen zu stellen – bislang wohl immer mit Erfolg. Der Einsatz von Virtual Reality für diesen Zweck dürfte allerdings neu sein.
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