Hellgate: London - Schau an: Es funktioniert

London ist kaputt. Und wir freuen uns drüber! Denn wir durchstöbern die Ruinen nach Dämonen und nieten alle um. Darum geht's im Großen und Ganzen in Hellgate: London, dem mit Spannung erwarteten Diablo-Klon in 3D, der von Ex-Blizzard-Leuten um Galleonsfigur Bill Roper entwickelt wird. Moment: Diablo in 3D? Aus der Ego-Perspektive? Mit Schießen und so?

Genau, mit Schießen und so. Wer gut zielt und Schüssen ausweicht, spielt erfolgreicher als der Kollege, der Diablo-mäßig auf die Maustaste hämmert. Das soll aber auch klappen, schließlich ist Hellgate kein Shooter, sondern ein Action-Rollenspiel. Tatsächlich hat die E3-Demonstration einiges von unserer Skepsis zerstreut. Die Levels zum Beispiel, die aus Zufalls-Bauteilen zusammengewürfelt werden: Die sehen schön und detailreich aus, das Baukastenprinzip ist den nahtlosen Übergängen nicht anzusehen. Oder die Bedienung: Trotz Perspektivwechsel behalten Sie die Übersicht, weil das Spiel sammelbare Gegenstände mit einer Lichtsäule markiert. Und die Waffen, etwa Bogen spannende Blitzstrahlen oder ein Schwarm Lichtkugeln, der unkontrolliert durchs Level torkelt, werden richtig Klasse.

Weil Blizzard - entgegen allen Erwartungen - kein Diablo 3 auf der Messe angekündigt hat, dürfen sich darbende Sammelfans umso mehr auf Hellgate freuen. Neuer Look hin oder her, die Grundtugenden des Vorbilds bleiben wohl alle erhalten.

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