Deadly Premonition: Director's Cut (31.Oktober)
Deadly Premonition ist das Spiele-Äquvalent eines großartigen, unterhaltsamen und wunderlichen Trash-Films. Der Survival-Horror-Titel erzählt in Anlehnung an die Kultserie Twin Peaks von David Lynch von einem FBI-Agenten, der in einer Kleinstadt einen Ritualmord aufklären soll und dabei von allerlei übernatürlichen Wesen in die Mangel genommen wird. Deadly Premonition strotzt vor spielerischen Unzulänglichkeiten, etwa einer suboptimalen Steuerung, veralteter Grafik und zahlreichen unausgegorenen Spielelementen, etwa lähmende Fahrsequenzen.
Das Spiel ist sich dessen aber durchaus bewusst und nimmt sich selbst, ebenso bewusst, kaum ernst. Der Protagonist ist so durchgeknallt wie der Serienmörder den er jagt, Charaktere und Dialoge sind herrlich skurril und der penetrante Ohrwurm-Soundtrack setzt gerne mal genau zum falschen Zeitpunkt ein. Daraus ergibt sich ein fast einzigartiger Trash-Charme, eine Gratwanderung aus Lust und Frust oder anders gesagt, ein ironisches Spielerlebnis, das gerade wegen all dem teilweise richtig schlechten Quatsch und absichtlichen Merkwürdigen ungemein unterhaltsam ist. Die PC-Version liefert immerhin die neuen Inhalte der PS3-Fassung mit.
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