Heroes of Might & Magic 5

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Inhaltsverzeichnis

Kreatur wechsle dich

In der 3D-Stadtansicht wächst die Metropole mit jedem neu errichteten Gebäude.

Alles neu also? Ach wo, das Spiel wirkt sofort vertraut. Denn am Kernprinzip haben Ubisoft und das Entwicklerstudio Nival wenig verändert. Ein entschlacktes Interface liegt über der Abenteuerkarte, die wichtigsten Elemente (Minikarte, Befehlsmenü, sechs Rohstoffe) sind auf die Ecken verteilt; die 3D-Grafik füllt darunter den ganzen Bildschirm. Beim Probespiel entdeckten wir auf einem halben Dutzend Karten kein neues Gebäude, auch Heroes-Producer Fabrice Cambounet runzelt die Stirn: »Ich glaube, wir haben da nichts angetastet.« Ein ähnliches Bild in den Städten: Zwar heben sich die Quartiere nun in eindrucksvoll schöner 3D-Grafik aus dem Boden, das Reservat ist etwa ein gewaltiger Baum, der in sanft gewelltem Seewasser wurzelt und dessen Äste Hütten tragen. Die Gebäude, die Sie mit Rohstoffen und Gold kaufen, sind allerdings zum größten Teil die gleichen wie in den Vorgängerspielen. Dafür würfelt Heroes 5 manche Kreaturen neu durch. Während Fraktionen wie die Menschen vom Bauern bis zum Erzengel das bewährte Personal behalten, verabschiedet sich etwa das Waldvolk von Feendrache und Phoenix und erhält dafür grüne und goldene Drachen. Noch wilder ausgemistet wird im Dungeon: Troglodyten, Medusen und Nachtmahre ziehen aus, dafür werden Attentäter, Hexen und dunkle Reiter aufgenommen. Auch wenn sich Namen und Aussehen ändern, in Punkto Stärke und Fähigkeiten entsprechen die Neuzugänge weitgehend den ersetzten Einheiten.