Finstere Nacht, es ist bitterkalt. Plötzlich schneiden grelle Lichtblitz durch die Dunkelheit. Explosion erschüttert das abgedunkelte London im September 1940. Verdammt, deutsche Bomber! Wir schwingen uns in unsere Maschine -eine MK1 Hurricane- und starten in den digitalen Nachthimmel der Action-Flugsimulation Heroes over Europe. Unsere Aufgabe: Die Bomber davon abzuhalten, weitere Ziele am Boden zu vernichten. Aus der Luft zeigt sich ein Bild der Zerstörung: Zwei größere Gebäudekomplexe stehen bereits in Flammen, Rauchschwaden verschlechtern die sowieso schon bescheidenen Sichtverhältnisse.
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Dann sehen wir vor uns die deutschen Bomber: Sie fliegen in Vierergruppen, eine davon in unsere Richtung. Wir heizen auf die »Krauts« zu, geben noch mal richtig Stoff und liefern uns ein halsbrecherisches Feuergefecht. Die glühenden Salven zischen knapp an unserer Kiste vorbei, wir fühlen uns ein bisschen wie Luke Skywalker beim Anflug auf den Todesstern. Doch immerhin: Einer der Zerstörer geht bald in Flammen auf und zerschellt kurze Zeit später mit einem ordentlichen Wumms am Boden. Hinter dem Feind kehren wir um. Wir sind jetzt genau hinter den trägen Fliegern und holen einen nach dem anderen vom Himmel.
Präsentation
In Heroes over Europe, dem Nachfolger zu Heroes of the Pacific, erleben wir viele solcher spannenden Momente und - um das schon mal vorweg zu nehmen- trotz des ausgelutschten Weltkrieg-Szenarios haben wir durchaus Spaß mit dem Spiel.
Das liegt mitunter an der nicht ganz so bierernsten Präsentation des Themas. Vor jeder Mission bei Heroes over Europe erwarten uns etwa Propaganda-Zeichnungen und stimmige Zwischensequenzen im Comic-Look. Die Funkdialoge zwischen den Piloten ertönen in deren Landessprache mit überspitzem Akzent, die Gesprächsthemen weichen dabei nicht selten von den eigentlichen Missionen ab. Anders als in Heroes of the Pacific schickt Sie der Entwickler Transmission Games in Heroes over Europe ausschließlich nach Europa. So führen uns die Einsätze unter Anderem nach Frankreich und Deutschland und wir dürfen mit der Zeit auch das ein oder andere Flugzeug dieser Länder fliegen. So steigen wir etwa in den deutschen BF 109 E-4 »Emil« oder den amerikanischen P-51A Mustang.
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