Hideo Kojima - Metal-Gear-Schöpfer zeigt sich dankbar gegenüber Konami

Hideo Kojima hat sich zwar nicht unbedingt im Guten von Konami getrennt, ist aber dennoch dankbar: Er habe stets alle Freiheiten genossen und sei immer in der Lage gewesen, das zu machen, was er wollte.

Hideo Kojima blickt auf seine Freiheiten bei Konami zurück und sagt, er sei dankbar. Hideo Kojima blickt auf seine Freiheiten bei Konami zurück und sagt, er sei dankbar.

Hideo Kojima vergleicht die heutige Entwicklung großer Titel mit der Zeit, als er selbst anfing, Videospiele zu machen. Damals habe er mit einem sehr kleinen Team begonnen, bei dem jeder alles können musste. Heutzutage seien die Entwickler sehr viel spezialisierter. Sie hätten kaum noch einen Überblick über das ganze Projekt und würden lange Zeit nur an kleinen Teilen des großen Ganzen arbeiten. Dadurch sei es den meisten Entwicklern gar nicht mehr möglich, selbst ein komplettes Spiel zu entwerfen beziehungsweise ihre eigenen Visionen umzusetzen. Darum zeigt sich Kojima sehr dankbar für die Freiheiten, die er offenbar bei Konami genossen hat. (via Destructoid)

Eine gute Zeit bei Konami

Bei Konami habe Kojima stets genau das machen können, was er wollte. Jedes seiner Projekte sei mit dem von ihm vorgeschlagenen Budget, Zeitrahmen und Personal bewilligt worden. Keine seiner Visionen soll abgelehnt worden sein. Er sei auch nie herumkommandiert worden, bestimmte Dinge zu tun, als er neu bei Konami war. Wer heute bei einem großen Developer anfange, komme ihm zufolge wohl aber leider nie in den Genuss derartiger Freiheit.

"Viele junge Anwärter werden direkt vom College auf eine Linie gebracht und machen drei oder sogar fünf Jahre am Stück kleine Hintergrund-Objekte oder Explosionen."

"Es gibt mehr und mehr Mitarbeiter, die nur extrem kleine Teile der Spiele beeinflussen, während sie nicht in der Lage sind, das Produkt in seiner Gänze zu sehen."

In seiner Anfangszeit als Spiele-Entwickler sei es laut Hideo Kojima schlicht unmöglich gewesen, eine Spezialität zu haben. Er erinnere sich daran, hart gearbeitet und gelernt zu haben, teilweise mit nur drei Stunden Schlaf pro Tag.

"Wenn ich diese Erfahrung nicht hätte, wäre ich nicht in der Lage gewesen, dorthin zu gelangen, wo ich jetzt bin. Ich hatte sowohl Informationen über die Mikro-Bits als auch eine Makro-Perspektive auf das ganze Projekt."

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