Highspeed-Internet - Großer DSL-Vergleich

Ganz einfach und turboschnell soll DSL sein - auch bei Spielen? Wir erklären Schritt für Schritt die Installation und testen die großen Anbieter.

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Auf dem Online-Sektor dreht sich derzeit alles um drei Buchstaben: DSL. Jeder hat es - und wer es nicht hat, der braucht es. Verantwortlich dafür ist vor allem der Marktschreier Robert T-Online, virtueller wie selbst ernannter Internet-Experte des Marktführers Telekom. "Meeeeeegaschnell und giiigagünstig" sei die T-DSL-Flatrate, lautet seine zentrale Botschaft. Auch sollen "Online-Spiele in Echtzeit" möglich sein. Doch gerade Letzteres stimmt nicht. Zahlreiche Spieler kritisieren die Performance ihres T-DSL-Zugangs im Spielebereich als unzureichend. Die Verbindung zu den jeweiligen Servern ist teilweise sogar langsamer als mit ISDN - also nichts mit Actionspielen "in Echtzeit"!

Schnell, schneller, DSL?

Dampfplauderer Robert T-Online verspricht Online-Spiele in Echtzeit - für viele T-DSL-Kunden schlicht eine Lüge. Dampfplauderer Robert T-Online verspricht Online-Spiele in Echtzeit - für viele T-DSL-Kunden schlicht eine Lüge.

Für Online-Spieler war ISDN bei seiner Einführung ein Segen. Endlich wurde der "Ping", die Übertragungszeit von und zum angesprochenen Server, so kurz, dass auch Actionspiele in Echtzeit über das Netz realisierbar wurden. Bei Pings unter 70 reagiert die Spielwelt so gut wie verzögerungsfrei auf Eingaben, ganz wie im LAN oder auf der Festplatte.

Seit dem Jahr 2000 gibt es einen neuen Internetzugang, dessen Geschwindigkeit der Dynamik im WWW gerecht werden soll. Das Zauberwort heißt DSL. Genauer ADSL, denn egal, ob die Anbieter ihre Produkte T-DSL, Q-DSL oder AOL-DSL taufen, dahinter verbirgt sich fast immer die "Asymmetric Digital Subscriber Line". Im Unterschied zur "Symmetric Digital Subscriber Line" (SDSL), bei der beide Richtungen gleich schnell fließen, kommt hier der Datenstrom aus dem Internet (Downstream) erheblich schneller auf dem Rechner an, als die Übertragung ins Netz (Upload) erfolgt. Das ist auch sinnvoll, da viel mehr Informationen aus dem Internet auf den PC übertragen werden als umgekehrt. Bei einem maximalen Downstream von 768 KBit/s, wie ihn die meisten Zugänge bieten, rauschen die Daten immerhin bis zu zwölfmal schneller als mit ISDN durch die Leitungen. Falls Server und Netzauslastung es erlauben, sind Downloads mit 96 KByte pro Sekunde möglich, eine 100-MByte-Datei ist so in 18 Minuten auf der Festplatte.

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