Nachdem Apple angeboten hatte, bei älteren iPhones den Akku für 29 Euro auszutauschen, damit die in iOS integrierte Taktdrosselung das Smartphone bei geringer Akkuleistung nicht verlangsamt, wollen natürlich viele Kunden den Service in Anspruch nehmen.
Doch das kann laut einem Bericht von Heise zu einer bösen Überraschung führen, wenn sich das eingeschickte iPhone nicht mehr in einem mängelfreien Zustand befindet. Apple will dann den davon eigentlich unabhängigen Akku-Tausch nur dann durchführen, wenn auch die anderen Mängel beseitigt wurden - und das kann je nach Modell und Schaden mehrere Hundert Euro kosten.
Apple will alle Probleme beheben - oder keine
Laut dem Bericht stellt Apple die Kunden dann vor die Wahl, entweder alle Mängel kostenpflichtig beheben zu lassen oder aber das iPhone mit dem alten Akku zurückzuerhalten. Zu den Fehlern, die einen Akku-Tausch verhindern, gehören laut Heise und betroffenen Kunden beispielsweise auch Pixelfehler auf dem Display oder ein »blockierter« Audio-Anschluss, die mit einem Tausch des Akkus normalerweise nichts zu tun haben sollten.
Doch laut den Support-Mitarbeitern werden Geräte im Service entweder komplett oder eben überhaupt nicht repariert. Diesen Grundsatz verfolgt Apple schon länger, doch nun sind anscheinend deutlich mehr Kunden davon betroffen.
Hohe Kosten bei Reparatur oder Austausch
Ein Austausch eines Displays ohne Garantie kann jedoch bis zu 200 Euro teuer sein, bei anderen Mängeln wird das iPhone oft gegen ein Ersatzgerät ausgetauscht und dafür 300 bis 400 Euro in Rechnung gestellt.
Heise rät dazu, eventuell einen der 15 Apple-Stores in Deutschland direkt aufzusuchen und den Akku-Tausch eventuell dort durchführen zu lassen. Ansonsten sollte der Tausch vorab mit Apple geklärt werden, da das Einschicken eines iPhones immerhin auch noch 12,10 Euro zusätzlich kostet.
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