Vergleichsweise teure 180 Euro kostet die HIS Radeon HD 6850 IceQ X Turbo, für die Variante ohne Übertaktung verlangt HIS 20 Euro weniger. Zudem kostet die gut 10 Prozent schnellere HD 6870 nur gut 20 Euro mehr als die IceQ X Turbo. Im Test muss die HIS-Karte beweisen, ob die Takterhöhung von 775/4.000 MHz auf 820/4.400 den Mehrpreis rechtfertigt und ausreicht, um zur HD 6870 aufzuschließen.
HIS belässt es dabei nicht nur bei einer moderaten Übertaktung, sondern verpasst der Grafikkarte auch einen neuen Lüfter, der im Vergleich mit dem Standard-Modell die Karte deutlich kühler hält aber unter Last leicht hörbar rotiert. Abseits der Hardware-Modifikationen spart HIS allerdings, denn neben den obligatorischen Video- und Stromadapter sowie einer Crossfire-Bridge gibt es keine Extras, Spiele oder Vollversionen suchen Sie vergeblich.
Spieleleistung
Im Schnitt liefert die HIS Radeon HD 6850 IceQ X Turbo rund 10 Prozent mehr Leistung als eine normale Radeon HD 6850. Ordentlich, aber noch immer zu wenig, um in Spielen einen spürbaren Geschwindigkeitsschub zu bemerken. Bis auf Crysis und Metro 2033 laufen alle Spiele in unserem Benchmark-Parcous in der Auflösung von 1920x1200 und maximalen Details stets ruckelfrei. Selbst mit achtfacher Kantenglättung sowie 16x anisotroper Texturfilter liefert die Karte noch Frameraten über 30 Bildern pro Sekunde.
Benchmarks 1xAA/1xAF
Crysis oder Metro 2033 überfordern die HIS 6850 IceQ X Turbo selbst ohne zugeschaltete Bildverbesserungen in maximalen Details, dazu brauchen Sie eine Radeon HD 6870 oder eine Geforce GTX 570. Weniger hardware-hunrige Titel wie F1 2010 oder Mafia 2 laufen aber teils mit weit über 50 Bildern pro Sekunde, Call of Duty: Black Ops bringt es gar auf annähernd 100 fps. Den Vergleich mit einer Geforce GTX 460 gewinnt die IceQ X Turbo mit einem Vorsprung von gut 17 Prozent.
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